Das Nervensystem des Hundes: 6 Dinge, die Sie wissen müssen
Inhaltsverzeichnis
Die meisten Funktionen und Organe im Körper eines Hundes werden durch das Nervensystem gesteuert, weshalb neurologische Veränderungen das allgemeine Wohlbefinden des Tieres beeinträchtigen können. Das Nervensystem eines Hundes ist für das ordnungsgemäße Funktionieren des Körpers von entscheidender Bedeutung und steuert alles, von der Bewegung der Pfoten bis zum Herzschlag. Heutzutage werden etwa 10 % der kleinen Hunde, die inVeterinärkliniken haben einige Krankheiten, die das Nervensystem betreffen. Der Hund mit einem neurologischen Problem braucht eine schnelle Diagnose, damit die Behandlung so effizient wie möglich ist. Startseite Pfoten hat 6 Dinge zusammengestellt, die Sie über das Nervensystem des Hundes wissen müssen, damit Sie besser verstehen, wie es funktioniert und welche Krankheiten bei Hunden am häufigsten vorkommen.
Das Nervensystem des Hundes hat vier grundlegende Funktionen
Das Nervensystem des Hundes hat im Wesentlichen vier Grundfunktionen: die integrative Funktion, die die Funktionen der Organe koordiniert; die sensorische Funktion, die allgemeine und spezielle Sinneseindrücke koordiniert (Empfang und Erzeugung von Reizen); die motorische Funktion, die für die (willkürlichen und unwillkürlichen) Muskelkontraktionen sorgt; und die adaptive Funktion, die für die Anpassung des Tieres an die Umgebung sorgt, in der es sich befindet (z. B.Nimmt man alle diese Funktionen zusammen, so wird deutlich, dass das Nervensystem des Hundes praktisch alle Aktionen des Körpers steuert und das reibungslose Funktionieren des tierischen Organismus gewährleistet.
Siehe auch: Versteht ein Hund, wenn ein anderer stirbt? Wie reagieren Hunde, wenn sie einen vierbeinigen Freund verlieren?Das Nervensystem des Hundes ist in das zentrale und das periphere Nervensystem unterteilt.
Wie beim Menschen gliedert sich das Nervensystem des Hundes in das zentrale Nervensystem (ZNS) und das periphere Nervensystem (PNS). Das ZNS besteht aus dem Großhirn, dem Kleinhirn und dem Rückenmark. Das Gehirn des Hundes setzt sich aus Neuronen (zur Steuerung der geistigen Funktionen), Gliazellen (zur Unterstützung) und Blutgefäßen zusammen. Die Axone der Neuronen gruppieren sich und bilden die weiße Substanz,Der Kortex ist in mehrere Bereiche unterteilt, die jeweils für eine bestimmte Funktion des Körpers zuständig sind. Das PNS besteht aus den Hirnnerven (sensorische oder motorische Nerven, die mit der Haut, den speziellen Sinnesorganen und den Muskeln des Kopfes verbunden sind) und den Spinalnerven (die den Rumpf, die Gliedmaßen und das Rückenmark versorgen).ein Teil des Kopfes).
Krankheiten, die das Nervensystem von Hunden betreffen: die häufigsten sind bekannt
Leider gibt es viele Krankheiten, die das Nervensystem eines Hundes beeinträchtigen können. Da dieses System für das Funktionieren vieler Organe verantwortlich ist, ist ein Hund mit einem neurologischen Problem ein gefährlicher Zustand, da der gesamte Körper betroffen sein kann. Einige Beispiele für eine Hundekrankheit, die das Nervensystem betrifft, sind:
- Hundestaupe
- Infektiöse Hepatitis des Hundes
- Toxoplasmose
- Zervikale Spondylomyelopathie (Wobbler-Syndrom)
- Epilepsie
- Bandscheibenerkrankungen
Lähmungen und Zittern sind bei Hunden mit neurologischen Problemen häufig
Die wichtigste Methode, um herauszufinden, ob Ihr Hund ein neurologisches Problem hat, besteht darin, auf die Anzeichen zu achten. Einige Verhaltensweisen Ihres Hundes können auf eine Hundekrankheit hindeuten, die das Nervensystem betrifft. Zu den wichtigsten gehören:
- Schwindel
- Krampfanfälle
- Generalisiertes Zittern
- Lähmungen in den Extremitäten
- Schwäche
- Veränderungen des Gangbildes
- Schlaflosigkeit
- Veränderungen der Sinne und des Geisteszustands
- Verlust des Bewusstseins
Hund mit neurologischem Problem: Behandlung sollte so schnell wie möglich beginnen
Krankheiten, die das Nervensystem des Hundes betreffen, sind oft unheilbar, aber es gibt Möglichkeiten, die Symptome zu behandeln, damit der Hund eine bessere Lebensqualität hat. Bei einem Hund mit einem neurologischen Problem sollte die Behandlung frühzeitig beginnen, um ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern und eine bessere Heilungschance zu gewährleisten. Daher ist es notwendig, das Tier bei den ersten Anzeichen zum Tierarzt zu bringen. Dort wird dieDer Arzt führt Tests durch, um festzustellen, ob und welche Krankheit bei Hunden das Nervensystem betrifft. Nach der Diagnose kennt der Tierarzt die beste Behandlungsform.
Brachycephale Hunde und Hunde mit Syringomyelie sind Beispiele für einen Hund mit einem neurologischen Problem.
Einige Hunderassen haben sich im Laufe der Zeit verändert, vor allem durch das Wirken des Menschen. Viele dieser Veränderungen haben das Gehirn dieser Tiere geschädigt. Das größte Beispiel sind brachycephale Hunde. Hunde der Rassen Mops, Shi Tzu und Französische Bulldogge sind aus Kreuzungen entstanden, die mit der Absicht durchgeführt wurden, Arten mit einer kleineren Schnauze zu schaffen. Diese Kreuzungen habenDer Schädel dieser Tiere ist kürzer und kleiner als normal und verursacht zudem Atemprobleme. Ein weiteres Beispiel sind Hunde mit Syringomyelie, einer Erkrankung, die zu einer Ansammlung von Liquor im Rückenmark führt. Dies verursacht eine Chiari-Malformation, die dazu führt, dass das Gehirn größer ist als der Schädel. Es ist, als ob das Gehirn zusammengedrückt wirdDiese Erkrankung tritt vor allem bei kleinen Hunden wie Malteser, Chihuahua und Cavalier King Charles Spaniel auf und verursacht großen Druck und häufig Schmerzen.