Blindheit bei Hunden kann aus verschiedenen Gründen auftreten. In der Regel handelt es sich um eine Erkrankung, die zu einem fortschreitenden Verlust des Sehvermögens führt. In anderen Fällen kann es zu einer plötzlichen Blindheit bei Hunden kommen, d. h. es handelt sich um ein Problem, das unerwartet und nicht allmählich auftritt. Dies erschüttert in der Regel die Betreuer und das Tier selbst, das dann sehr verstört ist.verwirrt sind und nicht wissen, was passiert.

Um zu verstehen, was passiert ist und wie man am besten mit dieser Situation umgeht, haben wir einen speziellen Artikel mit Tipps zum Verhalten bei plötzlicher Hundeblindheit vorbereitet.

Plötzliche Blindheit bei einem Hund: Was kann das sein?

Wenn Sie sich fragen, was die Ursache für plötzliche Blindheit bei Hunden ist, gibt es mehrere Möglichkeiten. Manchmal ist ein Unfall oder ein Trauma der Grund für das Problem - und in diesen Fällen kann man nicht vorhersagen, was passieren wird. Aber auch einige Augenkrankheiten und endokrine Erkrankungen (wie Diabetes) können diese Art von Blindheit bei Hunden verursachen. Dies sind:

Grauer Star - Wenn ein Hund plötzlich erblindet und die Netzhaut weiß ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Katarakt handelt. Normalerweise entwickelt sich die Krankheit langsam und schleichend, aber bei Katarakten bei Hunden, die von Diabetes herrühren, entwickelt sich der Zustand schnell und kann zur plötzlichen Erblindung führen.

Glaukom - Das Glaukom bei Hunden ist durch einen Anstieg des Augeninnendrucks gekennzeichnet. Diese Veränderung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, führt aber in der Regel dazu, dass der Hund schnell und manchmal irreversibel erblindet.

Netzhautablösung - Dies ist eine der häufigsten Situationen, in denen Hunde plötzlich erblinden. In diesen Fällen löst sich die Netzhaut von der anatomischen Region ab und beeinträchtigt das Sehvermögen des Tieres. Dies kann mit hohem Blutdruck, Infektionskrankheiten und Hämoparasitose (z. B. Zeckenkrankheit) zusammenhängen.

Medikamentenvergiftung - Die falsche Verabreichung einiger Arzneimittel kann bei Hunden zu plötzlicher Erblindung führen. Am häufigsten ist dies bei der Verwendung von Ivermectin der Fall, einem Antiparasitikum, das häufig zur Behandlung von Hunden eingesetzt wird und zu vollständiger oder teilweiser Erblindung führen kann.

Sehnervenentzündung - Hierbei handelt es sich um eine Entzündung des Sehnervs. Zu den Symptomen gehört ein vollständiger oder teilweiser Verlust des Sehvermögens, und das Problem löst sich in der Regel von selbst. Dennoch ist es sinnvoll, sich über die Ursachen der Entzündung zu informieren.

Die Antwort auf die Frage, ob Anämie bei Hunden zu Blindheit führt, lautet: Nein. Obwohl es sich um einen Zustand handelt, der behandelt werden sollte, um anderen Krankheiten vorzubeugen, wird ein anämischer Hund nicht aus heiterem Himmel völlig blind.

Was ist zu tun, wenn ein Hund erblindet?

Plötzliche Erblindung bei Hunden ist eine Situation, die den Besitzer beunruhigt und Aufmerksamkeit erfordert, aber kein Grund zur Verzweiflung sein sollte. In diesen Momenten ist es am wichtigsten, Ihrem Haustier, das wahrscheinlich desorientiert und erschüttert ist, die nötige Unterstützung zu geben. Auch wenn Sie alle Möglichkeiten kennen, die zu einer Erblindung bei Hunden führen können, sollten Sie einen tierärztlichen Ophthalmologen aufsuchen undVersuchen Sie niemals, sich selbst zu behandeln oder das Tier selbst zu behandeln.

Der Fachmann wird eine Reihe von augenärztlichen Untersuchungen an Ihrem Hund durchführen, um herauszufinden, was genau die plötzliche Erblindung des Tieres verursacht hat, und um den Schweregrad der Situation zu ermitteln. Außerdem wird er die beste Behandlung vorschlagen, falls das Problem reversibel ist.

Ist Blindheit bei Hunden heilbar?

In den meisten Fällen ja: Plötzliche Erblindung bei Hunden ist heilbar. Mit Ausnahme des Glaukoms - das oft irreversibel ist - und von Unfällen, die den Augapfel direkt betreffen, sind die anderen Erkrankungen in der Regel reversibel. Für die richtige Diagnose und die geeignetste Behandlung sollten Sie sich an einen Tierarzt wenden, der auf diesem Gebiet spezialisiert ist.