Dermatitis bei Hunden: Was es ist, Arten von Allergien, Ursachen und Behandlungen

 Dermatitis bei Hunden: Was es ist, Arten von Allergien, Ursachen und Behandlungen

Tracy Wilkins

Die Hundedermatitis ist eine häufige Hauterkrankung bei Hunden, die durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden kann - das heißt, sie hat auch eine Vielzahl von Erscheinungsformen. Aber wie der Begriff "Dermatitis" schon andeutet, ist die Entzündung der Haut in allen Fällen ein gemeinsames Symptom, in der Regel zusammen mit einem anhaltenden Juckreiz, der oft wie eine Wunde aussieht. Obwohl die Erkrankung nicht gefährlich ist, ist sieAllergien beeinträchtigen die Lebensqualität des Tieres erheblich und bedürfen einer gewissen Aufmerksamkeit.

Und welche Arten von Hundedermatitis gibt es überhaupt? Welches ist das beste Mittel gegen Hundedermatitis und wie kann man der Krankheit am besten vorbeugen? Um alles über diese Hautkrankheit bei Hunden zu verstehen, haben wir einen Leitfaden mit allen Informationen zur Pflege der Hautgesundheit Ihres vierbeinigen Freundes erstellt. Lesen Sie ihn!

Was ist Hundedermatitis?

Um zu verstehen, was eine Hundedermatitis ist, ist es notwendig, einige grammatikalische Begriffe zu retten. Der Begriff "Dermatitis" setzt sich zusammen aus der Vorsilbe "derma", was "Haut" bedeutet, und der Nachsilbe "ite", die sich auf eine Entzündung bezieht. Das heißt, in der Praxis ist eine Hundedermatitis nichts anderes als eine Entzündung der Haut des Hundes (jeglicher Art).

Eines der wichtigsten Anzeichen für eine solche Entzündung ist das übermäßige Kratzen des Tieres an einer Körperstelle, das zeigt, dass ihn etwas stört. Wenn man also beobachtet, dass ein Hund häufiger als normal juckt, sollte man einen Tierarzt aufsuchen, um zu prüfen, ob er an einer Hundedermatitis oder einem anderen Problem leidet.

Was verursacht Dermatitis bei Hunden?

Bevor man sich auf die Suche nach Möglichkeiten zur Behandlung von Hundedermatitis begibt, muss man die Ursachen für das Problem verstehen, die vielfältig sein können. Manchmal hat der Hund etwas gefressen, was er nicht hätte fressen sollen, und dies hat eine allergische Reaktion im Körper ausgelöst, die sich in Form von Hautentzündungen äußert. Die Erkrankung kann sich beispielsweise durch Floh- und Zeckenbisse entwickeln, wie z. B.kann auch genetisch bedingt sein - wie bei der atopischen Dermatitis des Hundes - oder durch direkten Kontakt mit für Haustiere schädlichen Stoffen, wie z. B. Reinigungsmitteln, verursacht werden.

Um Irrtümer zu vermeiden, kann nur ein Tierarzt die Situation beurteilen und die richtige Diagnose stellen, die in der Regel auf der Grundlage von Labortests und der Feststellung anderer Symptome gestellt wird.

Welche Arten von Dermatitis bei Hunden gibt es?

Dermatitis bei Hunden wird in verschiedene Arten unterteilt, was zu einiger Verwirrung führen kann. Da die Behandlungsformen je nach Ursache und Vorbeugung variieren, ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Dermatitis und ihre Besonderheiten genau zu kennen. Im Folgenden erfahren Sie alles:

1) Atopische Dermatitis bei Hunden

Es handelt sich dabei um die häufigste Form der Dermatitis bei Hunden. Die Atopie bei Hunden ist genetisch bedingt und kann nicht geheilt werden; sie tritt durch direkten Kontakt mit Allergenen in der Umwelt auf, wie z. B. Staub, Milben und Pollen. Im Allgemeinen weisen Hunde, die an atopischer Dermatitis bei Hunden leiden, eine mangelhafte Hautstruktur mit weniger Ceramiden auf, die das Eindringen von Erregern begünstigen, die die Krankheit verursachen können.die Allergie auslösen.

Da es sich um eine genetisch bedingte Krankheit handelt, wird sie häufig von den Eltern an die Welpen weitergegeben. Einige Hunderassen sind stärker für atopische Dermatitis bei Hunden prädisponiert, wie z. B.:

  • Shih Tzu
  • Malteser
  • Englische Bulldogge
  • Golden Retriever
  • Labrador
  • Dackel

2) Kontaktdermatitis

Bei einem Hund mit einer Kontaktallergie entzündet sich die Haut, nachdem er mit Substanzen in Berührung gekommen ist, die als schädlich für Hunde gelten. Die Hauptverursacher sind Reinigungsmittel, aber auch andere Bestandteile von Shampoos, Seifen und Parfüms können diese Art von Allergie bei Hunden auslösen. Neben chemischen Stoffen können auch einige Textilien - wieWolle und Polyester - verursachen häufig diese Art von Dermatitis.

Siehe auch: Bern bei Hunden: Tierarzt zeigt, wie man Parasiten richtig entfernt

3) Allergische Dermatitis bei Floh- und Zeckenbissen

Ein möglicher Befall mit Parasiten, wie Flöhen und Zecken bei Hunden, kann der Grund für eine Hundedermatitis sein. Die allergische Dermatitis auf Floh- und Zeckenbisse ist auch an der Abkürzung DAPP zu erkennen und tritt vor allem dann auf, wenn das Tier auf einen Bestandteil im Speichel dieser Parasiten allergisch reagiert, d. h. es ist nicht unbedingt der Biss selbst, der sie verursacht.Allergie bei einem Hund, sondern der Kontakt mit dem Speichel des Flohs oder der Zecke.

4) Lebensmittelallergische Dermatitis

Eine Futtermittelallergie bei Hunden ist ein weiteres Problem, das häufiger vorkommt, als man denkt, und das Symptome wie Juckreiz und Rötungen auf der Haut hervorrufen kann. Es handelt sich um ein Problem, das auftritt, wenn der Organismus des Hundes bestimmte Nahrungseinschränkungen hat, und wenn das Tier einen der "verbotenen" Bestandteile zu sich nimmt, kann es zu allergischen Reaktionen kommen. In dieser Situation ist es immer gut, alles aufzuschreiben, was der Hund frisstals Vorsichtsmaßnahme, da Ihr Haustier oft gegen mehr als einen Inhaltsstoff allergisch ist.

5) Akrale Leckdermatitis

Ein Hund, der sich zwanghaft die Pfoten leckt, kann eine so genannte akrale Dermatitis durch Belecken auslösen. Das bedeutet, dass das Tier eine bestimmte Körperstelle so stark beleckt, dass es zu einer Verletzung der Haut kommt. Es ist jedoch wichtig zu beobachten, was zuerst passiert: das zwanghafte Verhalten des Beleckens der Pfoten (oder einer anderen Stelle) oder die Wunde. Wenn die Wunde durch Belecken entsteht, ist es wahrscheinlich, dass der Hund seine Pfoten beleckt.Ihr Hund leidet an einer psychischen Störung, wie z. B. Angst oder Depression.

6) Seborrhoische Dermatitis bei Hunden

Die seborrhoische Dermatitis des Hundes betrifft den oberflächlichsten Teil der Haut und ist auf eine veränderte Talg- und Keratinproduktion im Körper des Hundes zurückzuführen. Dadurch wird der alle 22 Tage stattfindende Zellerneuerungsprozess beeinträchtigt, was zu einer Entzündung der Haut des Tieres führt. Es handelt sich um eine Erkrankung, die primär oder sekundär sein kann, wobei primäre Erkrankungen genetischen Ursprungs sind und sekundäre sekundär sind.die sich aus bereits bestehenden Erkrankungen ergeben.

7) Dermatitis aufgrund einer bakteriellen oder Pilzinfektion

Diese Art der Hundedermatitis entsteht durch die Einwirkung von Bakterien auf den Hundekörper und wird auch als feuchte Dermatitis bei Hunden bezeichnet. Es handelt sich um entzündete und feuchte Wunden, die durch schmerzhafte Läsionen mit Eiter und schlechtem Geruch gekennzeichnet sind. Es handelt sich in der Regel um eine Erscheinung, die nach einem Trauma, einem Kratzer oder auch einem unbehandelten Parasitenbefall auftrittDaher nutzen Bakterien, die als opportunistisch gelten, das Ungleichgewicht aus, um die Vermehrung neuer Erreger zu steigern und den Weg für schwerere Infektionen zu ebnen.

Die wichtigsten Symptome der Dermatitis bei Hunden kennen

Je nach Ursache der Hundedermatitis können die Symptome und Erscheinungsformen unterschiedlich sein. Generell gilt jedoch, dass Sie die Gesundheit Ihres Haustieres besser beobachten sollten, wenn es an einer bestimmten Körperstelle übermäßigen und sehr häufigen Juckreiz zeigt. Um Zweifel zu vermeiden, sollten Sie die wichtigsten klinischen Anzeichen notieren, die bei einer bestimmten Art von Dermatitis auftreten können.Dermatitis bei Hunden:

  • starker Juckreiz
  • Rötung
  • Haarausfall
  • Skalierung
  • Wunden auf der Haut des Hundes mit oder ohne Eiter
  • Haut- und Haarverfärbungen
  • Verdunkelung des Geländes
  • Bildung von Schorf
  • Hund leckt sich ununterbrochen das Fell

Es ist auch zu bedenken, dass einige spezifischere Symptome ebenfalls variieren können, z. B. kann der Hund bei einer Futtermittelallergie unter Atemnot, Erbrechen und Durchfall leiden.

Dermatitis bei Hunden: Wie behandelt man das Problem?

Eine sehr häufig gestellte Frage unter Tierhaltern ist die nach der Heilung von Hundedermatitis. Leider gibt es in manchen Fällen keine Heilung - wie z. B. bei der atopischen Dermatitis des Hundes -, aber es ist durchaus möglich, die Symptome unter Kontrolle zu bringen und Ihrem vierbeinigen Freund eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Der beste Weg, um zu wissen, wie man Hundedermatitis behandelt, welche Mittel am besten geeignet sind und welche Vorsichtsmaßnahmen wichtig sind, ist jedochKonsultation eines (vorzugsweise auf Dermatologie spezialisierten) Tierarztes.

Der Einsatz von Medikamenten bei Hundedermatitis hängt von der Ursache des Problems ab, d. h. von der Ursache der Entzündung auf der Haut des Tieres, so dass nur mit einer genauen Diagnose die beste Behandlung bestimmt werden kann. Um die Beschwerden des Tieres zu lindern, empfehlen Tierärzte in der Regel spezielle Produkte - wie Hundedermatitis-Shampoo -, die auf die Haut aufgetragen werden sollten.Hund beim Baden.

Deshalb der Tipp: Man kann nicht wissen, welches Medikament bei Hundedermatitis angezeigt ist, ohne die Ursache des Problems zu kennen, zumal je nach Situation auch andere Medikamente vom Tierarzt verschrieben werden können, die bei der Behandlung der Grunderkrankung helfen oder sogar Bakterien, Pilze und Parasiten bekämpfen.

Dermatitis bei Hunden: Sind Hausmittel eine gute Option?

Im Internet gibt es eine Fülle von natürlichen Rezepten, die versprechen, eine Möglichkeit zur Behandlung von Hundedermatitis zu sein. Aber lohnt es sich wirklich, so etwas zu riskieren? Nun, die Empfehlung ist immer, die Richtlinien des Tierarztes strikt zu befolgen, aber es lohnt sich auch, mit einem Fachmann Ihres Vertrauens über die Möglichkeit von Behandlungen zu sprechenalternativ und "hausgemacht".

Unter den Hausmitteln für das Baden eines Hundes mit Dermatitis stechen natürliche Öle wie Kokosnussöl und Mandelöl hervor. Kokosnussöl wirkt antiseptisch und beruhigt die gereizte Haut, während Mandelöl entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Aloe vera wird ebenfalls häufig verwendet, um allergische Reaktionen zu hemmen und so den Zustand des Hundes zu verbessern.Dermatitis bei Hunden.

Einige Vorsichtsmaßnahmen können helfen, Hundedermatitis zu verhindern

Es reicht nicht aus, nur zu wissen, was bei Dermatitis bei Hunden nach der Diagnose gut ist, sondern der Halter muss auch verstehen, dass einige vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden können und sollten, um diese Art von Erkrankung zu vermeiden. Und dazu braucht man nicht einmal viel: Mit einigen grundlegenden Pflegemaßnahmen im Alltag ist es bereits möglich, das Problem fernzuhalten (zumindest in bestimmten Fällen). Sehen Sie sich eine kurze Liste ander Pflege, die in die Routine aufgenommen werden soll:

1) Vermeiden Sie den Kontakt von Tieren mit Reinigungsmitteln und potenziell problematischen Substanzen;

2) Investieren Sie in gute Floh- und Zeckenmittel, um einen möglichen Befall im Körper des Tieres zu vermeiden;

3) Achten Sie auf die Hygiene Ihres Hundes, indem Sie ihn regelmäßig baden, wöchentlich bürsten und regelmäßig striegeln;

4) Nach dem Baden des Hundes den ganzen Körper des Tieres gut abtrocknen, um die Vermehrung von Pilzen und Bakterien zu vermeiden;

5) Achten Sie darauf, ob das Tier Lebensmittelallergien hat, und bieten Sie ihm hochwertiges Futter an;

6) Halten Sie die Umgebung sauber und von Stoffen fern, die Hundedermatitis verursachen.

Siehe auch: Mikro-Tracker für Hunde: Wie viel kostet er?

Tracy Wilkins

Jeremy Cruz ist ein leidenschaftlicher Tierliebhaber und engagierter Tierhalter. Mit einem Hintergrund in der Veterinärmedizin hat Jeremy jahrelang mit Tierärzten zusammengearbeitet und dabei unschätzbares Wissen und Erfahrung in der Pflege von Hunden und Katzen gesammelt. Seine aufrichtige Liebe zu Tieren und sein Engagement für ihr Wohlergehen veranlassten ihn, den Blog „Alles, was Sie über Hunde und Katzen wissen müssen“ zu erstellen, in dem er Expertenratschläge von Tierärzten, Besitzern und angesehenen Experten auf diesem Gebiet, darunter Tracy Wilkins, teilt. Durch die Kombination seines Fachwissens in der Veterinärmedizin mit den Erkenntnissen anderer angesehener Fachleute möchte Jeremy Tierbesitzern eine umfassende Ressource bieten, die ihnen hilft, die Bedürfnisse ihrer geliebten Haustiere zu verstehen und darauf einzugehen. Ob es um Trainingstipps, Gesundheitsratschläge oder einfach um die Sensibilisierung für den Tierschutz geht, Jeremys Blog ist zu einer Anlaufstelle für Tierliebhaber geworden, die zuverlässige und mitfühlende Informationen suchen. Mit seinem Schreiben möchte Jeremy andere dazu inspirieren, verantwortungsbewusstere Haustierbesitzer zu werden und eine Welt zu schaffen, in der alle Tiere die Liebe, Fürsorge und den Respekt erhalten, die sie verdienen.