Das Auge der Katze: Wie Katzen sehen, häufige Augenkrankheiten, Pflege und mehr

 Das Auge der Katze: Wie Katzen sehen, häufige Augenkrankheiten, Pflege und mehr

Tracy Wilkins

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie das Sehvermögen einer Katze ist? Manche sagen, dass Katzen alles schwarz-weiß sehen, andere wiederum, dass das nicht der Fall ist. Eine weitere sehr häufig gestellte Frage ist, ob Katzen im Dunkeln sehen können (und in diesem Fall fragen sich viele, wie ihr Nachtsehen funktioniert). Was niemand leugnen kann, ist, dass das Katzenauge eine grundlegende Rolle im Leben von Haustieren spielt, und fürist es unsere Pflicht, zu versuchen, mehr darüber zu erfahren.

Um Sie bei dieser Aufgabe zu unterstützen, hat die Startseite Pfoten hat alles zusammengetragen, was Sie über die Sehkraft von Katzen wissen müssen: wie Katzen sehen, was bestimmte Verhaltensweisen bedeuten (z. B. erweiterte Pupillen), die wichtigsten Augenkrankheiten bei Katzen und wie man die Augenpartie pflegt - sehen Sie selbst!

Wie sehen Katzen?

Wenn es um das Katzenauge geht, ist einer der größten Zweifel, welche Farben diese Tiere sehen. Entgegen der Theorie, dass Katzen alles in Schwarz und Weiß sehen, ist dies bei weitem nicht der Fall. Tatsächlich unterscheidet sich das Sehvermögen von Katzen nicht sehr von dem unseren, so dass sie fast alle Farben wahrnehmen können, mit Ausnahme einer Farbe, von der viele glauben, sie sei grün.

Aber selbst wenn dies der Fall ist, gibt es keinen Konsens und keine endgültige Forschung, die genau klärt, welche Farben Katzen sehen. Bekannt ist, dass der Mensch drei Fotorezeptoren hat, die die Farben Rot, Blau und Grün erfassen, während die Katze nur zwei dieser Zellen hat. Daher wird eine dieser Farben - theoretisch Grün - vom Katzenauge nicht erfasst, so dass Objekte mit dieser Farbe von der Katze nicht gesehen werden.die Färbung einen Grauton annimmt.

Ein weiterer wichtiger Punkt in Bezug auf das Sehen von Katzen ist ihr peripheres Sehvermögen. Haben Sie bemerkt, dass Katzen fast nichts überraschen kann? Das liegt daran, dass sie ein viel breiteres Sehvermögen haben als wir: Während wir Menschen alles in einem Winkel von bis zu 180° sehen können, erreicht das periphere Sehvermögen von Katzen 200°. Der einzige blinde Fleck dieser Tiere befindet sich unterhalb des Kinns. Trotzdem ist dasKatzenaugen haben einen kleinen "Defekt": Da sie weniger Zapfen in der Netzhaut haben, ist ihr Sehvermögen in der Ferne nicht sehr gut, d. h. Katzen sehen alles verschwommen und unscharf, wenn sie weit weg sind - aber das ist kein großes Problem für die Art, da dies mit Hilfe anderer Sinne ausgeglichen wird.

Können Katzen im Dunkeln sehen?

Es braucht nur die Abenddämmerung, um festzustellen, dass Katzen im Dunkeln sehen können (und zwar viel besser, als man denkt). Die Erklärung ist einfach: Katzen sind nachtaktive Tiere, daher ist es nur logisch, dass sie über ein verbessertes Nachtsichtvermögen verfügen, um sich im Dunkeln zu orientieren.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist es notwendig, ein wenig über die Anatomie der Katze zu wissen, um diese Fähigkeit besser zu verstehen. Die Netzhaut ist eine dünne Schicht des Katzenauges, die aus Strukturen besteht, die Bilder einfangen und entschlüsseln, die Zapfen und Stäbchen genannt werden. Die Zapfen sind, wie bereits gesehen, für die Farbwahrnehmung und das Tagessehen verantwortlich. Die Stäbchen hingegen spielen eine wichtige Rolle beim Nachtsehen, da siehelfen, das Umgebungslicht einzufangen, auch wenn es nicht sehr hell ist.

Eine weitere Struktur, die dabei hilft, ist das Tapetum lucidum, eine Membran am hinteren Teil des Katzenauges, die jeden Lichtstrahl reflektiert. Im Allgemeinen erweitern sich die Pupillen auf der Suche nach Helligkeit, die Stäbchen "fangen" das Licht ein - falls vorhanden - und das Tapetum lucidum verwandelt es in einen Reflektor, der die Nachtsicht dieser Tiere schärft.

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Erweiterte oder verengte Katzenpupille: Was bedeutet das und warum passiert das?

Die Pupillen von Katzen können sich aufgrund der Lichtmenge in einer bestimmten Umgebung erweitern oder zusammenziehen, aber sie können diese Form auch je nach den Gefühlen des Tieres annehmen. Im ersten Fall ist es leicht zu verstehen, warum dies geschieht: Wenn sich die Katze an einem schwach beleuchteten Ort befindet, erweitert sich die Pupille auf der Suche nach Helligkeit, damit das Tier besser sehen kann. Dieses Phänomen wird alsDas Gegenteil, wenn sich die Pupille der Katze zurückzieht, nennt man Miosis und ist an hellen Orten üblich.

In einigen Fällen ist es wichtig zu beurteilen, ob die erweiterte oder eingezogene Katzenpupille durch die Gefühle Ihres vierbeinigen Freundes motiviert wurde. Auch wenn es ungewöhnlich erscheint, kann das Verhalten der Katze auch am Blick des Haustiers abgelesen werden. Im Folgenden erfahren Sie, was die einzelnen Situationen bedeuten:

Die Pupille der Katze ist vollständig geweitet: ist normalerweise ein Zeichen dafür, dass das Tier entspannt und aufgeregt ist und spielen möchte.

Pupille der Katze teilweise geweitet: ist oft ein Zeichen dafür, dass eine Katze ängstlich, besorgt und ängstlich ist.

Eingezogene Katzenpupille: ist in Stresssituationen üblich und bedeutet, dass die Katze in Alarmbereitschaft und/oder bereit ist, anzugreifen.

Auch wenn Sie die Bedeutung der verschiedenen Katzenblicke kennen, sollten Sie nicht vergessen, dass es wichtig ist, ein Mindestmaß an Katzensprache zu beherrschen. So können Sie am besten interpretieren und verstehen, was Ihr Kätzchen mit seinem Verhalten ausdrücken möchte. Wenn die Pupillen einer Katze eine andere Größe haben als die der anderen, kann dies ein Hinweis auf eine Augenverletzung sein, und es ist notwendig, einen Tierarzt aufzusuchenFacharzt für Augenheilkunde.

Blinzeln Katzen, um mit Menschen zu kommunizieren? Verstehe!

Wie Sie bereits wissen, kommunizieren Katzen u. a. mit ihren Augen, aber das geht über die Pupillenerweiterung hinaus: Das Blinzeln einer Katze kann auch anders interpretiert werden und den emotionalen Zustand Ihres Haustiers widerspiegeln. Und das ist nicht nur reine Spekulation: Untersuchungen der Universität Sussex im Vereinigten Königreich konnten aufdecken, dass das Blinzeln eine Art von Emotion ist.Interaktion in der Katzenwelt und kann als Ausdruck von Zuneigung verstanden werden.

Die Untersuchung wurde mit 45 Katzen durchgeführt und war in zwei Prozesse unterteilt. Zunächst sollte beobachtet werden, ob das langsame Blinzeln der Katzen eine Reaktion auf vom Menschen ausgelöste Stimuli für langsames Blinzeln sein könnte. Der zweite Teil des Experiments bestand darin, zu untersuchen, ob die Tiere nach einer Interaktion mit langsamem Blinzeln eher bereit waren, sich einer unbekannten Person zu nähern. Das Ergebnis war,Man kam zu dem Schluss, dass das Blinzeln eine wichtige Geste für Katzen ist und sie nach diesem Austausch sogar empfänglicher für Fremde sein können. Aber nicht jedes Blinzeln hat diesen Effekt: Die Bewegung muss langsam sein, denn wenn sie zu schnell ist, kann sie als bedrohlich empfunden werden.

Wenn Sie also schon einmal bemerkt haben, dass Ihre Katze langsam blinzelt, während sie Sie ansieht, können Sie sich glücklich schätzen! Das ist ein klarer Beweis für die Liebe Ihrer Katze, und es ist im Grunde so, als würde Ihr Haustier Ihnen sagen, wie sehr es Ihnen vertraut und sich an Ihrer Seite wohl fühlt.

Hier sind einige häufig gestellte Fragen zum Katzenauge

Ist ein entzündetes Katzenauge immer ein Anzeichen für eine Krankheit?

Nein. Obwohl sie häufig mit einigen Katzenaugenkrankheiten in Verbindung gebracht werden, sind Katzenaugen-Remellen nicht immer ein Anzeichen für ein Problem. Manchmal sind sie das Ergebnis eines natürlichen Prozesses im Körper, insbesondere nach einem Mittagsschlaf. Es ist jedoch wichtig zu wissen: Katzenaugen-Remellen gelten nur dann als normal, wenn sie weiß und hart sind und sich außerhalb des Auges befinden.

Ist eine weiße Katze mit blauen Augen anfällig für Taubheit?

Viele Besitzer fragen sich, ob weiße Katzen eher taub sind, und die Antwort lautet: Ja. Das liegt am W-Gen, das das Gehör und das Fell dominiert. Je heller die Fellfarbe der Katze ist, desto stärker ist das W-Gen. Folglich ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die weiße Katze Träger einer angeborenen Taubheit ist, vor allem, wenn sie blaue Augen hat.

Einige Rassen, die dieses Merkmal aufweisen, sind:

  • Angora
  • Burmilla
  • Khao Manee
  • Ragdoll
  • Van Turco

Es sei darauf hingewiesen, dass nicht jede weiße Katze mit blauen Augen taub ist, daher ist es wichtig, den Zustand Ihrer Katze zu beurteilen.

Warum leuchtet das Auge der Katze im Dunkeln?

Sie wissen bereits, dass Katzen im Dunkeln sehen können, und Sie wissen auch, wie das funktioniert, oder? Das Katzenauge leuchtet im Dunkeln, weil es die Reflexion des Lichts ist, das vom Tapetum lucidum eingefangen wird! Das heißt, wenn es irgendeine Spur von Licht in der Umgebung gibt - und sei es noch so gering - fängt diese Membran es ein und reflektiert es, wodurch das Katzenauge heller wird. Wenn es überhaupt kein Licht gibt, leuchtet das Katzenaugewird nicht leuchten.

6 Katzenaugenkrankheiten, die Aufmerksamkeit erfordern

1) Grauer Star

Grauer Star (Katarakt) bei Katzen ist eine Erkrankung, die einen bestimmten Teil des Auges betrifft: die Linse. Diese Struktur ermöglicht klares Sehen und hilft bei der Bildung von Bildern, so dass jedes Problem in diesem Bereich das Sehen des Tieres erschwert und sogar zur Erblindung führen kann. Eines der Hauptsymptome ist die Trübung der Linse, wodurch das Auge der Katze weißlich oder bläulich wird.

2) Chlamydiose bei Katzen

Es handelt sich um eine Augeninfektion, die durch ein Bakterium verursacht wird, das leicht übertragen werden kann und als sehr gefährlich gilt. Eines der Anzeichen, die auf das Problem hinweisen, ist in der Regel ein rotes Auge, aber auch andere Symptome wie Ausfluss und Geschwüre am Augapfel können festgestellt werden. Darüber hinaus äußert sich die feline Chlamydiose auch als Atemwegsinfektion, die bei Katzen Husten und Niesen verursacht.

3) Bindehautentzündung (Konjunktivitis)

Die Bindehautentzündung bei Katzen ist eine Erkrankung, die durch eine Entzündung der Bindehaut, der Membran, die das Auge der Katze auskleidet, gekennzeichnet ist. Sie kann verschiedene Ursachen haben, die infektiös oder nicht infektiös sein können, und tritt in der Regel bei einem schwachen Immunsystem auf. Rote, juckende und gerötete Augen der Katze sind die wichtigsten Anzeichen der Krankheit. Übermäßiges Tränen, ständiges Blinzeln und Anschwellen des Bereichskann ebenfalls beobachtet werden.

4) Grüner Star (Glaukom)

Das Glaukom bei Katzen ist durch einen erhöhten Augeninnendruck definiert, der zu einer Degeneration des Sehnervs und einem fortschreitenden Sehverlust führen kann. Zusätzlich zu dem geröteten Auge kann die Krankheit dazu führen, dass sich die Pupille der Katze erweitert und die Hornhaut undurchsichtig wird. Eine medizinische Untersuchung ist so bald wie möglich erforderlich, um das Fortschreiten des Glaukoms zu verlangsamen und dem Tier eine bessere Lebensqualität zu bieten.

5) Okuläre Toxoplasmose

Die okulare Toxoplasmose ist eine sehr gefährliche und besorgniserregende Augenkrankheit der Katze. Sie wird durch den Einzeller Toxoplasma gondii verursacht und kann sich in verschiedenen Teilen des Körpers ansiedeln, darunter auch in den Augen. In diesen Fällen zeigen sich bei der Katze vor allem rote, helligkeitsempfindliche Augen und Sehstörungen. Obwohl sie nicht sehr häufig vorkommt, erfordert sie Aufmerksamkeit und sollte überwacht werden.so schnell wie möglich behandelt werden, da das Tier sonst erblinden könnte.

6) Uveitis

Bei der Uveitis der Katze handelt es sich um eine Entzündung der Aderhaut (Uvea), einem Bereich des Katzenauges, der mit vielen Blutgefäßen ausgestattet ist und die Aufgabe hat, die Augenflüssigkeit zu schützen. Sie kann durch Verletzungen und kleinere Wunden verursacht werden, aber auch von einer bereits bestehenden Krankheit wie dem Grauen Star herrühren. Zu den Anzeichen der Krankheit gehören tränende und tränende Augen der Katze sowie Photophobie (Lichtempfindlichkeit),Schmerzen und übermäßiges Blinzeln.

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Erfahren Sie, wie Sie das Auge Ihrer Katze täglich pflegen können

Viele Menschen denken, dass sie die Augen ihrer Katze nicht ständig pflegen oder reinigen müssen, aber das ist ein Irrtum. Auch wenn es sich nicht um einen Bereich handelt, der intensiv gereinigt werden muss, ist es gut, eine grundlegende Hygieneroutine für die Augen Ihres Haustieres durchzuführen. Sie können dies mit Hilfe von Kochsalzlösung tun, um lästigen Schmutz zu entfernen und die Ansammlung von Rückständen im Auge der Katze zu vermeiden (was auf lange SichtDies kann auf Dauer das Sehvermögen des Tieres schädigen).

Regelmäßige Besuche bei einem tierärztlichen Augenarzt sind ebenfalls willkommen! Der Spezialist kann sogar Augentropfen für Katzen anbieten, um den Bereich zu befeuchten und so einige Probleme in Schach zu halten. Aber denken Sie daran: Alles sollte unter der Anleitung eines Fachmanns auf diesem Gebiet geschehen.

Tracy Wilkins

Jeremy Cruz ist ein leidenschaftlicher Tierliebhaber und engagierter Tierhalter. Mit einem Hintergrund in der Veterinärmedizin hat Jeremy jahrelang mit Tierärzten zusammengearbeitet und dabei unschätzbares Wissen und Erfahrung in der Pflege von Hunden und Katzen gesammelt. Seine aufrichtige Liebe zu Tieren und sein Engagement für ihr Wohlergehen veranlassten ihn, den Blog „Alles, was Sie über Hunde und Katzen wissen müssen“ zu erstellen, in dem er Expertenratschläge von Tierärzten, Besitzern und angesehenen Experten auf diesem Gebiet, darunter Tracy Wilkins, teilt. Durch die Kombination seines Fachwissens in der Veterinärmedizin mit den Erkenntnissen anderer angesehener Fachleute möchte Jeremy Tierbesitzern eine umfassende Ressource bieten, die ihnen hilft, die Bedürfnisse ihrer geliebten Haustiere zu verstehen und darauf einzugehen. Ob es um Trainingstipps, Gesundheitsratschläge oder einfach um die Sensibilisierung für den Tierschutz geht, Jeremys Blog ist zu einer Anlaufstelle für Tierliebhaber geworden, die zuverlässige und mitfühlende Informationen suchen. Mit seinem Schreiben möchte Jeremy andere dazu inspirieren, verantwortungsbewusstere Haustierbesitzer zu werden und eine Welt zu schaffen, in der alle Tiere die Liebe, Fürsorge und den Respekt erhalten, die sie verdienen.