Hunde-Lupus: Wie entsteht die Autoimmunerkrankung bei Hunden und welche Rassen sind am häufigsten betroffen?

 Hunde-Lupus: Wie entsteht die Autoimmunerkrankung bei Hunden und welche Rassen sind am häufigsten betroffen?

Tracy Wilkins

Eine beim Menschen bekannte Krankheit, die auch unsere vierbeinigen Freunde betrifft, ist Lupus bei Hunden. Diese Autoimmunerkrankung bei Hunden tritt auf, wenn gesunde Zellen im Körper sich selbst angreifen, wodurch das Immunsystem des Hundes geschwächt wird und anfällig für verschiedene Gesundheitsprobleme ist. Lupus bei Hunden ist nicht sehr gut bekannt, und es ist nicht immer einfach, klinische Symptome zu erkennen.Daher ist es wichtig zu verstehen, wie sich Lupus bei Hunden entwickelt, welche Rassen am häufigsten betroffen sind und wie sich die Krankheit bei Ihrem Tier äußern kann.

Was ist Lupus beim Hund: Die Ursachen dieser Krankheit bei Hunden

Der Hundelupus ist eine Autoimmunerkrankung, d. h. das Immunsystem des Tieres greift die gesunden Zellen seines Körpers an, wodurch die Gesundheit des Tieres schwer erschüttert wird. Die Ursache dieser Autoimmunerkrankung bei Hunden ist noch nicht genau bekannt, aber man geht davon aus, dass einige Hunde eine genetische Veranlagung zur Entwicklung der Krankheit haben, die durch Faktoren wie folgende verstärkt wirdDa Sonneneinstrahlung mit dem Ausbruch von Lupus zusammenhängt, sind Hunde im Sommer anfälliger für die Krankheit und in den Wintermonaten anfälliger für eine Remission.

Einige Hunderassen sind anfälliger für die Entwicklung von Hunde-Lupus

Lupus bei Hunden ist keine häufige Erkrankung, aber es gibt einige Hunderassen, die aus genetischen Gründen eine höhere Veranlagung haben, z. B. Pudel, Deutscher Schäferhund, Beagle, Border Collie, Siberian Husky, Afghanischer Windhund, Shetland Sheepdog, Irish Setter und Old English Sheepdog. Obwohl diese Rassen häufiger betroffen sind, können auch andere Hunde Lupus entwickelnEs ist also immer gut, auf die Anzeichen zu achten, unabhängig von der Rasse Ihres Haustiers.

Lupus bei Hunden kann auf zwei Arten auftreten

Lupus bei Hunden äußert sich auf zwei Arten, je nachdem, welche Organe betroffen sind. Zum einen gibt es den diskoiden caninen Lupus erythematodes (DLE), der die mildeste Form der Krankheit darstellt, da nur die Haut des Tieres betroffen ist, vor allem im Bereich des Gesichts, der Ohren und der Schnauze. Die andere Form ist der systemische canine Lupus erythematodes (SLE). SLE ist multisystemisch, d. h., es kann jedes der folgenden Organe betreffenZu den wichtigsten gehören die Haut, die Nieren, die Gelenke und das Herz.

Wie erkennt man Lupus bei Hunden?

Bei Lupus zeigen Hunde Symptome, die sich nach dem befallenen Organ richten. Bei SLE, dessen einziges Organ die Haut ist, sind die Symptome in der Regel Läsionen, Wunden, Depigmentierung der Schnauze und Schuppenbildung, die zu Geschwüren und Blutungen führen können. Das Aussehen des Hundes kann sich durch diese Läsionen sogar verändern.

Bei SLE können dieselben Symptome auftreten, zusätzlich Nierenversagen, Gelenkschmerzen, Fieber, Stomatitis, Bronchopneumonie, Blutarmut, blasses Zahnfleisch, Arthritis, aufgeblähte Muskeln (einschließlich des Herzmuskels), Durchblutungsstörungen, die zu Muskelschmerzen führen, Lethargie, Magenprobleme, Haarausfall, Appetitlosigkeit, Krampfanfälle und Vergrößerung von Organen wie Leber und Milz. Das Tier mit Hunde-Lupus hat keinenicht unbedingt alle diese Bedingungen aufweisen, da dies davon abhängt, welche Organe betroffen sind.

Die Diagnose von Lupus bei Hunden ist nicht immer einfach

Da die Symptome von Lupus bei Hunden sehr vielfältig sind, kann die Diagnose einige Zeit in Anspruch nehmen, da die Krankheit oft mit anderen Krankheiten verwechselt wird. Um Lupus bei Hunden korrekt zu diagnostizieren, muss das Verhalten des Tieres sorgfältig beobachtet werden. Der Tierarzt geht oft von einer Krankheitshypothese aus und verwirft diese, bis er durch Labortests auf Lupus bei Hunden kommt. Die mehrGängige Tests sind Blutuntersuchungen, Urinuntersuchungen, Röntgenaufnahmen, Antikörpertests und Biopsien der betroffenen Organe, insbesondere der Haut. Die korrekte Diagnose von Lupus beim Hund wird anhand der Ergebnisse dieser Tests gestellt.

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Die Behandlung von Lupus bei Hunden trägt dazu bei, die Lebensqualität des Tieres zu verbessern

Es gibt keine Heilung für Lupus bei Hunden, aber es gibt eine Behandlung, die hilft, die Symptome zu kontrollieren. Da es sich um eine Autoimmunerkrankung bei Hunden handelt, wird das Immunsystem ständig angegriffen, und daher ist das Tier anfälliger für andere Krankheiten. Daher ist eine Behandlung während des gesamten Lebens des Tieres notwendig. Sie erfolgt in der Regel durch entzündungshemmende Medikamente,Vitaminpräparate (vor allem Vitamin E) und Immunsuppressiva. Der Tierarzt verschreibt die Behandlung für jeden Hund, je nach Schweregrad und den am stärksten betroffenen Organen. Bei einer Verschlimmerung des Lupus muss der Hund möglicherweise stationär behandelt werden. Außerdem ist es sehr wichtig, das Tier nicht der Sonne auszusetzen und immer Sonnenschutzmittel für Hunde aufzutragen. Nach der richtigen Behandlung wird derTier mit Hunde-Lupus können die Symptome unter Kontrolle gebracht werden und haben eine gute Lebensqualität.

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Tracy Wilkins

Jeremy Cruz ist ein leidenschaftlicher Tierliebhaber und engagierter Tierhalter. Mit einem Hintergrund in der Veterinärmedizin hat Jeremy jahrelang mit Tierärzten zusammengearbeitet und dabei unschätzbares Wissen und Erfahrung in der Pflege von Hunden und Katzen gesammelt. Seine aufrichtige Liebe zu Tieren und sein Engagement für ihr Wohlergehen veranlassten ihn, den Blog „Alles, was Sie über Hunde und Katzen wissen müssen“ zu erstellen, in dem er Expertenratschläge von Tierärzten, Besitzern und angesehenen Experten auf diesem Gebiet, darunter Tracy Wilkins, teilt. Durch die Kombination seines Fachwissens in der Veterinärmedizin mit den Erkenntnissen anderer angesehener Fachleute möchte Jeremy Tierbesitzern eine umfassende Ressource bieten, die ihnen hilft, die Bedürfnisse ihrer geliebten Haustiere zu verstehen und darauf einzugehen. Ob es um Trainingstipps, Gesundheitsratschläge oder einfach um die Sensibilisierung für den Tierschutz geht, Jeremys Blog ist zu einer Anlaufstelle für Tierliebhaber geworden, die zuverlässige und mitfühlende Informationen suchen. Mit seinem Schreiben möchte Jeremy andere dazu inspirieren, verantwortungsbewusstere Haustierbesitzer zu werden und eine Welt zu schaffen, in der alle Tiere die Liebe, Fürsorge und den Respekt erhalten, die sie verdienen.