Mykoplasmose bei Katzen: Tierarzt klärt über die durch Flöhe verursachte Krankheit auf

 Mykoplasmose bei Katzen: Tierarzt klärt über die durch Flöhe verursachte Krankheit auf

Tracy Wilkins

Wenn es um die Gesundheit Ihrer Katze geht, können Sie gar nicht vorsichtig genug sein. Obwohl die meisten Haustiere gesund aufwachsen, können wir die Tatsache nicht ignorieren, dass ihre Körper auch verschiedene besorgniserregende Krankheiten entwickeln können, wie z. B. Katzenmykoplasmose. Der Name mag kompliziert klingen, aber die Krankheit ist nichts anderes als eine Art von Anämie, die sich mit der Zeit verschlimmern kann. Zum besseren Verständniswie sich diese Krankheit im Körper von Katzen manifestiert, welches die wichtigsten Symptome sind und wie die Behandlung der Mykoplasmose bei Katzen erfolgt, die Startseite Pfoten hat den Tierarzt Matheus Moreira interviewt, der uns alle Fragen zu dieser Krankheit beantwortet hat!

Was ist Mykoplasmose bei Katzen und wie wird die Krankheit übertragen?

Mykoplasmose bei Katzen, auch bekannt als infektiöse Anämie der Katze, ist eine Krankheit, die nicht so häufig vorkommt. Mykoplasma ist ein Bakterium, das bei Hauskatzen Anämie und andere schwächende Erkrankungen verursachen kann. Meistens handelt es sich jedoch um eine subklinische Erkrankung, d. h. die Katze zeigt keine Symptome, dass sie infiziert ist", erklärt der Tierarzt. Trotzdem,Es ist erwähnenswert, dass sich Mykoplasmen bei Katzen in einer akuteren Form manifestieren und eine leichte bis schwere Anämie verursachen können. In diesem Fall sind die Symptome deutlicher, dass etwas mit der Gesundheit des Tieres nicht in Ordnung ist.

Siehe auch: Hunde für Wohnungen: ein Leitfaden für die 30 am besten geeigneten Rassen

Zur Übertragung der Krankheit stellt Matheus klar: "Sie kann durch Bisswunden, Bluttransfusionen und transplazentar übertragen werden, aber die häufigste Form wird durch hämatophage Arthropoden übertragen, wobei der Floh der Hauptüberträger ist", und genau aus diesem Grund sollte man bei einem möglichen Befall mit Flöhen und Zecken und bei Bissen bei Katzenkämpfen besondere Vorsicht walten lassen(insbesondere bei nicht kastrierten Katzen, die häufig das Haus verlassen).

Manche Menschen mögen sich fragen, ob Katzenmykoplasmose auf den Menschen übertragbar ist, aber nur Katzen leiden an dieser Infektion. Eine weitere wichtige Beobachtung des Tierarztes ist, dass Tiere, die mit Retroviren (FIV/FELV) infiziert sind, eher dazu neigen, klinische Symptome zu entwickeln und zu zeigen.

7 Symptome der Mykoplasmose bei Katzen, auf die Sie achten sollten

Die meisten Katzen zeigen in der Regel keine klinischen Symptome, die auf eine feline Mykoplasmose hindeuten, und eine Behandlung ist nicht erforderlich. In diesen Fällen werden Mykoplasmen in der Regel nur bei Routineuntersuchungen entdeckt", sagt Matheus. Wenn die Krankheit jedoch beginnt, sich zu manifestieren und zu verschlimmern, können einige Anzeichen bemerkt werden, wie zum Beispiel:

- Anämie

- Appetitlosigkeit

- Gewichtsverlust

- Blasse Schleimhäute

- Depression

- Vergrößerte Milz

- Gelbsucht (nur in einigen Fällen, gekennzeichnet durch Gelbfärbung der Schleimhäute)

Siehe auch: Katzenpenis: alles über das Verhalten und die Physiologie des männlichen Fortpflanzungsorgans

Mykoplasmen bei Katzen: Wie wird die Diagnose gestellt?

"Wir haben zwei Diagnosemethoden für Mykoplasmen bei Katzen: die erste ist der Blutausstrich, der durch Entnahme von Blut aus der Ohrenspitze gemacht wird, aber sie wird wegen der geringen Empfindlichkeit wenig verwendet. Zweitens haben wir auch die PCR-Technik, die am häufigsten verwendet wird und am zuverlässigsten ist, um den Erreger in der Katze nachzuweisen", verrät der Arzt. Daher ist es sehr wichtig, die richtige Methode zu wählen.Hilfe von einem qualifizierten und vertrauenswürdigen Fachmann, wann immer etwas mit der Gesundheit Ihres Kätzchens nicht stimmt. Dies ist der sicherste und effizienteste Weg, um die richtige Diagnose zu erhalten und dann die für den jeweiligen Fall am besten geeignete Behandlung einzuleiten (falls dies erforderlich ist). Obwohl Katzenmykoplasmose nicht immer symptomatisch ist, können Routineuntersuchungen helfen, Folgendes zu erkennenjede Art von Abnormität des Tieres.

Die Heilung von Mykoplasmose bei Katzen ist nur mit einer angemessenen Behandlung möglich

Glücklicherweise ist die feline Mykoplasmose heilbar, wenn sie richtig behandelt wird, so Matheus: "Es ist möglich, eine klinische Heilung der Krankheit zu erreichen. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika und unterstützenden Medikamenten, die je nach den vorliegenden Symptomen angezeigt sind", und je nach Schweregrad der Erkrankung kann eine Bluttransfusion erforderlich sein.

Es sei auch darauf hingewiesen, dass ein Wiederauftreten dieser Krankheit zwar nicht sehr häufig ist, aber dennoch vorkommen kann. In jedem Fall ist es wichtig, dass Sie nicht der Versuchung nachgeben, Ihr Haustier selbst zu behandeln, da dies der Gesundheit des Tieres schaden kann. Suchen Sie immer die Hilfe eines qualifizierten Arztes, auch wenn Ihr Haustier dieses Problem schon einmal erlebt hat.

Ist es möglich, der Mykoplasmose bei Katzen vorzubeugen?

Es ist durchaus möglich, der Mykoplasmose bei Katzen vorzubeugen! Da der Hauptüberträger dieser Krankheit der Floh ist, besteht die beste Vorbeugung gegen eine Ansteckung Ihres vierbeinigen Freundes darin, jeden möglichen Befall mit den Parasiten zu verhindern. Die Verwendung von Flohhalsbändern kann sehr nützlich sein, ebenso wie die regelmäßige Reinigung der Umgebung, in der die Katze lebt.Die Kastration von Katzen ist eine weitere Maßnahme, die zur Vorbeugung von Mykoplasmose bei Katzen (und verschiedenen anderen Krankheiten) beiträgt, da die Katze weniger Fluchtversuche unternimmt und folglich die Möglichkeit von Kämpfen mit anderen Katzen auf der Straße verringert.

Tracy Wilkins

Jeremy Cruz ist ein leidenschaftlicher Tierliebhaber und engagierter Tierhalter. Mit einem Hintergrund in der Veterinärmedizin hat Jeremy jahrelang mit Tierärzten zusammengearbeitet und dabei unschätzbares Wissen und Erfahrung in der Pflege von Hunden und Katzen gesammelt. Seine aufrichtige Liebe zu Tieren und sein Engagement für ihr Wohlergehen veranlassten ihn, den Blog „Alles, was Sie über Hunde und Katzen wissen müssen“ zu erstellen, in dem er Expertenratschläge von Tierärzten, Besitzern und angesehenen Experten auf diesem Gebiet, darunter Tracy Wilkins, teilt. Durch die Kombination seines Fachwissens in der Veterinärmedizin mit den Erkenntnissen anderer angesehener Fachleute möchte Jeremy Tierbesitzern eine umfassende Ressource bieten, die ihnen hilft, die Bedürfnisse ihrer geliebten Haustiere zu verstehen und darauf einzugehen. Ob es um Trainingstipps, Gesundheitsratschläge oder einfach um die Sensibilisierung für den Tierschutz geht, Jeremys Blog ist zu einer Anlaufstelle für Tierliebhaber geworden, die zuverlässige und mitfühlende Informationen suchen. Mit seinem Schreiben möchte Jeremy andere dazu inspirieren, verantwortungsbewusstere Haustierbesitzer zu werden und eine Welt zu schaffen, in der alle Tiere die Liebe, Fürsorge und den Respekt erhalten, die sie verdienen.