Katzenkratzkrankheit: Alles über Katzenbartonellose

 Katzenkratzkrankheit: Alles über Katzenbartonellose

Tracy Wilkins

Die Katzenkratzkrankheit ist eine Zoonose, die trotz ihres Namens auch von Hunden und von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Hauptüberträger sind jedoch Katzen: Wie der volkstümliche Name der Krankheit bereits andeutet, ist das Kratzen die häufigste Form der Ansteckung. Daher ist im Falle eines Katzenangriffs, sei es beim Spielen oder beim unsachgemäßen Umgang mit einer Katze, erhöhte Aufmerksamkeit geboten.Trotz allem kann die Bartonellose bei Tieren und Menschen behandelt und geheilt werden. Die Symptome sind bei jedem unterschiedlich und die Einzelheiten der Katzenkratzkrankheit können Sie im folgenden Artikel nachlesen!

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Die Katzenkratzkrankheit ist eine Zoonose, die durch Bartonella-Bakterien übertragen wird.

Die Bartonellose, auch bekannt als Katzenkratzkrankheit (CSD), wird durch ein Bakterium namens Bartonella verursacht und befällt einige Haustiere, insbesondere Katzen. Der Hauptinfektionsweg ist das Kratzen der infizierten Katze. Obwohl es sich um eine Zoonose handelt, ist die Krankheit beim Menschen in der Regel nicht schwerwiegend und bei frühzeitiger Behandlung leicht zu heilen. In diesem Fall sind die Symptome wie folgtvon Bartonella henselae beim Menschen sind Fieber, Bauchschmerzen, Hauterscheinungen, Lymphadenopathie (vergrößerte Lymphknoten) und Uveitis.

Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass der Schweregrad von Katzenkratzern variiert. Wenn der Mensch eine Vorerkrankung hat, kann sich diese verschlimmern. Das Gleiche gilt für Katzen. Wenn sie Krankheiten wie FIV oder FeLV, Anämien oder Uveitis bei Katzen haben, muss die Sorgfalt verdoppelt werden.

Wenn Sie mit dem Blut oder den Sekreten eines Wirtes in Berührung kommen, ist es auf jeden Fall wichtig, die betroffene Stelle gründlich zu waschen und einen Arzt aufzusuchen. Ein weiteres Detail ist der Bakterienstamm, denn es gibt 45 Bartonella-Arten, von denen nicht alle den Menschen befallen, aber die bekanntesten, Bartonella Quintana und Bartonella Henselae, verdienen Aufmerksamkeit.

Bartonellose wird durch Kratzen an infizierten Katzen und durch den Biss von Parasiten übertragen

Die Katzenbartonellose wird durch Flöhe und Zecken, Kontakt mit Kot und/oder Kratzen durch eine infizierte Wirtskatze übertragen. Die Erklärung dafür ist, dass ein infizierter Parasit die Krankheit auf natürliche Weise durch den Biss auf Katzen überträgt. Hinzu kommt der Flohkot: Wenn sich die Katze kratzt, kommt sie mit dem Kot des Parasiten in Berührung, und auf diese Weise wird dieDas Bakterium lebt in den Nägeln der Katze, was eine Neuinfektion erleichtert. Dies ist auch der Grund, warum die Inzidenz bei Hunden geringer ist, da sie weniger scharfe Nägel haben. Das Bartonellose-Bakterium überlebt sieben bis 14 Tage in der Umwelt und etwa ein Jahr in der Blutbahn der Katze.

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Symptome der Katzenkratzkrankheit sind Schlappheit und Fieber

Bei einer Infektion mit Bartonella können Katzen in den ersten drei Wochen unter stummen Symptomen leiden. Ab diesem Zeitraum machen sich die Anzeichen bemerkbar, allerdings schrittweise. Es ist daher sehr wichtig, auf Verhaltensänderungen Ihrer Katze zu achten, die auf die Krankheit hinweisen. Dies sind in der Regel Symptome der Katzenkratzkrankheit:

  • Apathie
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Gewichtsverlust oder Anorexie
  • Anämie
  • Muskelschmerzen
  • Endokarditis (bakterielle Erkrankung, die die Endotheloberfläche des Herzens und die Herzklappen befällt und zu Herzgeräuschen und Herzrhythmusstörungen führen kann)
  • Feline Uveitis (Entzündung der Augeniris, die starke Schmerzen und unwillkürliches übermäßiges Tränen verursacht)

Der Schweregrad der Bartonella-Symptome hängt vom allgemeinen Gesundheitszustand der Katze und dem Zustand ihres Immunsystems ab. Zur Bestätigung der Diagnose sollte der Tierarzt einen serologischen Test anordnen, um das Vorhandensein der Bakterien im Blut festzustellen (z. B. einen Blutkulturtest), sowie ein Blutbild und eine Kot- und Urinuntersuchung.

Ist die durch Bartonella henselae verursachte Krankheit heilbar?

Trotz der leichten Übertragbarkeit ist die Behandlung der Katzenkratzkrankheit sehr wirksam und die Genesung verläuft problemlos. Die Therapie basiert auf der Behandlung der Symptome, die das Tier zeigt, sei es Fieber oder eine Herzerkrankung. In der Anfangsphase kann die Gabe von Antibiotika für Katzen empfohlen werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. Die Dauer der Behandlung ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Aber auch wenn die Symptomeaufhören, das Bakterium Bartonella henselae überlebt im Körper der Katze ein Jahr lang, daher ist eine tierärztliche Untersuchung zur Überprüfung des allgemeinen Gesundheitszustands des Tieres unerlässlich.

Katzenbartonellose: Vorbeugung durch richtige Tier- und Umgebungshygiene möglich

Um der Katzenkratzkrankheit vorzubeugen, ist es wichtig, die Umgebung sauber und frei von Flöhen zu halten. Dazu ist es wichtig, sich um die Hygiene der Tiere zu kümmern. Pflegen Sie die Nägel der Katze routinemäßig, indem Sie sie zwei- bis dreimal im Monat reinigen und schneiden. Diese Aufmerksamkeit ist interessant, um eine Übertragung z. B. beim Spielen zu verhindern. Eine weitere Maßnahme ist, das Katzenklo sauber zu halten.der Katze, wobei der Kot täglich gesammelt und der Behälter zweimal im Monat gewaschen wird.

Andere grundlegende Vorsichtsmaßnahmen wie Fenstergitter und Innenhaltung sind wichtig, um zu verhindern, dass Katzen auf die Straße gehen und sich infizieren. Diese Details verringern das Risiko von Bartonellose und anderen ansteckenden Katzenkrankheiten wie Toxoplasmose und Sporotrichose.

Die Bakterien, die die Katzenkratzkrankheit auslösen, sind in den wärmeren Jahreszeiten, wenn die Umgebung feuchter ist, häufiger anzutreffen. Dies erhöht die Widerstandsfähigkeit und die Vermehrung der Parasiten, die die Krankheit übertragen. Daher ist es wichtig, nicht nur die Katze, sondern auch das Haus sauber zu halten.

Auch wenn Katzen größer sind, ist es wichtig, sich auch um Hunde zu kümmern. Wenn die beiden Tierarten zusammen in einem Haus leben, sollten Sie besonders vorsichtig sein, um eine Ansteckung zu vermeiden. Wenn Sie zum Beispiel mit dem Hund spazieren gehen, sollten Sie ihn auf Parasiten untersuchen und das Tier vor dem Betreten des Hauses gründlich hygienisieren: Ein anderes Tier auf der Straße könnte den Hund angesteckt haben, der als zufälliger Wirt gilt.

Tracy Wilkins

Jeremy Cruz ist ein leidenschaftlicher Tierliebhaber und engagierter Tierhalter. Mit einem Hintergrund in der Veterinärmedizin hat Jeremy jahrelang mit Tierärzten zusammengearbeitet und dabei unschätzbares Wissen und Erfahrung in der Pflege von Hunden und Katzen gesammelt. Seine aufrichtige Liebe zu Tieren und sein Engagement für ihr Wohlergehen veranlassten ihn, den Blog „Alles, was Sie über Hunde und Katzen wissen müssen“ zu erstellen, in dem er Expertenratschläge von Tierärzten, Besitzern und angesehenen Experten auf diesem Gebiet, darunter Tracy Wilkins, teilt. Durch die Kombination seines Fachwissens in der Veterinärmedizin mit den Erkenntnissen anderer angesehener Fachleute möchte Jeremy Tierbesitzern eine umfassende Ressource bieten, die ihnen hilft, die Bedürfnisse ihrer geliebten Haustiere zu verstehen und darauf einzugehen. Ob es um Trainingstipps, Gesundheitsratschläge oder einfach um die Sensibilisierung für den Tierschutz geht, Jeremys Blog ist zu einer Anlaufstelle für Tierliebhaber geworden, die zuverlässige und mitfühlende Informationen suchen. Mit seinem Schreiben möchte Jeremy andere dazu inspirieren, verantwortungsbewusstere Haustierbesitzer zu werden und eine Welt zu schaffen, in der alle Tiere die Liebe, Fürsorge und den Respekt erhalten, die sie verdienen.