Hoher Phosphorgehalt bei Hunden: Was bedeutet das?

 Hoher Phosphorgehalt bei Hunden: Was bedeutet das?

Tracy Wilkins

Ein hoher Phosphorgehalt bei Hunden tritt auf, wenn eine Veränderung im Körper zu einer Anhäufung dieses Minerals führt. Trotz aller Vorteile, die Phosphor für das Tier mit sich bringt, kann ein Überschuss zu ernsten Problemen und Ungleichgewichten im Stoffwechsel führen. Eine Hyperphosphatämie hat verschiedene Ursachen, steht aber in der Regel mit Nierenproblemen beim Hund in Zusammenhang. Ein hoher Phosphorgehalt ist in der Regel auch verbunden mitErhöhte Kreatinin- und Harnstoffwerte bei Hunden, die ebenfalls sehr schwerwiegend sind (und auch andere Tiere betreffen können, wie z. B. erhöhte Harnstoffwerte bei Katzen, die bei dieser Tierart sehr häufig vorkommen). Im Folgenden erfahren Sie mehr über Hyperphosphatämie und warum sie so gefährlich für die Gesundheit Ihres Hundes sein kann.

Warum ist ein hoher Phosphorgehalt bei Hunden gefährlich?

Phosphor ist ein grundlegender Mineralstoff für das reibungslose Funktionieren des Hundekörpers. Er ist vor allem für die Bildung und den Erhalt der Knochen verantwortlich, da er für die Unterstützung des Hundeskeletts unerlässlich ist. Ein Überschuss an diesem Mineralstoff ist jedoch besorgniserregend. Ein hoher Phosphorgehalt (oder Hyperphosphatämie) ist eine Art Azotämie bei Hunden, ein Zustand, der durch eine hohe Konzentration von Substanzen im Blut, Serum oder Blutkreislauf gekennzeichnet ist.Neben einem hohen Phosphorwert können auch ein hoher Kreatininwert oder ein hoher Harnstoffwert bei Hunden auftreten. Ein hoher Phosphorwert im Körper ist ernst zu nehmen, da er zu einer erhöhten Produktion von Parathormon (PTH) und zur Mineralisierung von Zellen führt. Ein hoher Phosphorwert führt häufig zu Nierenverkalkung, da der Mineralstoff größtenteils über die Nieren aufgenommen wird.Dadurch kann die regelmäßige Funktion dieses Organs stark beeinträchtigt werden.

Was verursacht einen hohen Phosphorgehalt bei Hunden?

Ein hoher Phosphorgehalt bei Hunden bis zum ersten Lebensjahr ist völlig normal, da sich der Körper und das Skelett des Hundes noch entwickeln. Ein hoher Phosphorgehalt nach diesem Alter erfordert jedoch Aufmerksamkeit. Da Phosphor über die Nahrung aufgenommen wird, liegt das Problem häufig in einer unzureichenden Ernährung. Eine Hypervitaminose D und eine übertriebene Supplementierung von Vitaminen für Hunde können zuProbleme wie Hämolyse, Muskelnekrosen, Knochenverletzungen, Gewebetraumata und Schilddrüsenüberfunktion sind ebenfalls mögliche Ursachen. Schließlich kann auch eine Nierenerkrankung zu einem hohen Phosphorwert führen. Daraus wird ersichtlich, dass eine Hyperphosphatämie (außer bei Welpen) immer mit einer anderen Krankheit verbunden ist.

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Nierenerkrankungen sind die Hauptursache für Azotämie bei Hunden

Von allen Ursachen für einen hohen Phosphorgehalt bei Hunden ist eine Nierenerkrankung die häufigste, denn die Niere ist für die Filterung und Absorption von Phosphor verantwortlich. Bei einem Hund mit einem Nierenproblem ist diese Funktion beeinträchtigt. Infolgedessen kann Phosphor nicht ordnungsgemäß ausgeschieden werden. In diesem Fall sammelt sich der Phosphor im Körper an und führt zu einer Hyperphosphatämie, die wiederum zu folgenden Problemen führen kannNierenkranke Hunde benötigen daher besondere Aufmerksamkeit, um die Phosphorkonzentration im Körper zu kontrollieren.

Nierenerkrankungen können bei Hunden auch zu einem Anstieg von Kreatinin und Harnstoff führen.

Die Nieren scheiden nicht nur Phosphor, sondern auch andere Mineralien aus. Daher verursachen Nierenerkrankungen bei Hunden häufig verschiedene Azotämiezustände. Ein bekanntes Problem ist der hohe Harnstoffgehalt bei Hunden. Wie bei Phosphor kann die geschädigte Niere diese Substanz nicht aus dem Körper ausscheiden. Daher reichert sie sich an, was zu hohen Harnstoffwerten bei Hunden führt. Dasselbe kannErhöhte Phosphor-, Kreatinin- und Harnstoffwerte bei Hunden sind Anzeichen für eine Nierenerkrankung des Hundes und müssen untersucht und kontrolliert werden.

Wie lässt sich ein hoher Phosphorgehalt bei Hunden senken?

Ein hoher Phosphorgehalt muss gesenkt werden, um die Werte wieder auf den idealen Standard zu bringen. Dazu ist es wichtig, auf die Ernährung zu achten. Wenn Sie einen Hund mit Nierenproblemen oder einen Hund haben, der aus anderen Gründen hyperphosphatämisch ist, ist es wichtig, eine phosphorarme Ernährung einzuführen. Darüber hinaus kann die Verwendung von Phosphorchelatoren in der Ernährung angezeigt sein, Substanzen, dieAuch eine Flüssigkeitstherapie ist eine beliebte Behandlung. Jede Ernährungsumstellung sollte zunächst mit einem Tierarzt besprochen werden.

Da ein hoher Phosphorgehalt immer die Folge einer anderen Erkrankung ist, lässt sich die Phosphorkonzentration am besten senken, indem die eigentliche Ursache des Problems angegangen wird. Bei einem hohen Phosphorgehalt sollten auch andere Symptome durch Tests untersucht werden, um die eigentliche Krankheit herauszufinden, die dem Problem zugrunde liegt.

Wie senkt man Harnstoff und Kreatinin bei Hunden?

Die Feststellung eines hohen Kreatinin- und Harnstoffspiegels bei einem Hund mit Hyperphosphatämie ist recht häufig, da alle drei Probleme mit einer Nierenerkrankung in Verbindung gebracht werden können. Daher ist es üblich, alle diese Erkrankungen gleichzeitig zu behandeln. Aber wie kann man bei der Diagnose eines hohen Kreatinin- und Harnstoffspiegels bei Hunden diese Werte senken? Wie bei einem hohen Phosphorwert sollte die Ernährung umgestellt werden.Es ist wichtig, die Salzzufuhr zu reduzieren und eine eiweißarme Ernährung einzuführen. Ein Tipp ist, in pflanzliche Proteine zu investieren, die leichter verdaulich sind als herkömmliche Proteine. Die Investition in ein Nierenfutter ist der beste Weg, um einen hohen Phosphor-, Kreatinin- und Harnstoffgehalt des Hundes zu vermeiden, da es speziell für Haustiere mit Nierenfunktionsstörungen entwickelt wurde. Eine weitere MöglichkeitDie beste Methode zur Senkung von Harnstoff und Kreatinin bei Hunden ist eine Flüssigkeitstherapie.

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Tracy Wilkins

Jeremy Cruz ist ein leidenschaftlicher Tierliebhaber und engagierter Tierhalter. Mit einem Hintergrund in der Veterinärmedizin hat Jeremy jahrelang mit Tierärzten zusammengearbeitet und dabei unschätzbares Wissen und Erfahrung in der Pflege von Hunden und Katzen gesammelt. Seine aufrichtige Liebe zu Tieren und sein Engagement für ihr Wohlergehen veranlassten ihn, den Blog „Alles, was Sie über Hunde und Katzen wissen müssen“ zu erstellen, in dem er Expertenratschläge von Tierärzten, Besitzern und angesehenen Experten auf diesem Gebiet, darunter Tracy Wilkins, teilt. Durch die Kombination seines Fachwissens in der Veterinärmedizin mit den Erkenntnissen anderer angesehener Fachleute möchte Jeremy Tierbesitzern eine umfassende Ressource bieten, die ihnen hilft, die Bedürfnisse ihrer geliebten Haustiere zu verstehen und darauf einzugehen. Ob es um Trainingstipps, Gesundheitsratschläge oder einfach um die Sensibilisierung für den Tierschutz geht, Jeremys Blog ist zu einer Anlaufstelle für Tierliebhaber geworden, die zuverlässige und mitfühlende Informationen suchen. Mit seinem Schreiben möchte Jeremy andere dazu inspirieren, verantwortungsbewusstere Haustierbesitzer zu werden und eine Welt zu schaffen, in der alle Tiere die Liebe, Fürsorge und den Respekt erhalten, die sie verdienen.