Einige Rassen haben ganz besondere Merkmale: der Beagle zum Beispiel ist ein klassisches Beispiel für einen Hund mit großen Ohren, während der Chow Chow wegen seines dichten Fells überall bekannt ist. Aber wussten Sie, dass diese Identifizierung nicht immer einfach ist? Viele Eltern von Haustieren fragen sich immer wieder: "Wie finde ich die Rasse meines Hundes heraus?", vor allem wenn das Tier adoptiert wird undEs gibt keine Informationen über seine Vorfahren.

Woher weiß man also, ob es sich um eine Rasse handelt? Auf welche Merkmale sollte man achten, wenn man sich einen Welpen anschafft? Rassen lassen sich nach Größe, Verhalten und spezifischeren Merkmalen - wie der Kopfform des Tieres - einteilen. Sehen Sie sich einige Tipps an und erfahren Sie, wie man die Rasse eines Hundes erkennt!

Wie kann ich die Rasse meines Hundes bestimmen?

Wenn Sie einen Welpen aus einer spezialisierten Zucht erworben haben und dieser einen Stammbaum hat, sollten Sie die Rasse Ihres Hundes bereits kennen. Wenn das Tier jedoch adoptiert wurde und seine Herkunft nicht bekannt ist, fragen sich die Besitzer häufig: "Woher weiß ich, ob mein Hund eine Rasse ist?" In diesen Fällen gibt es in der Regel keine Informationen über die Eltern des Hundes, so dass es sich um eine reine Rasse handeln kann oder um eine Kreuzung mit einer anderen Rasse.verschiedene Rassen.

Unabhängig von der Situation gibt es ein paar Anhaltspunkte, um herauszufinden, ob es sich bei einem Hund um eine Rasse handelt. Sie sollten sich die physischen Merkmale ansehen, wie die Form des Kopfes, die Schnauze, die Ohren und die Art des Fells des Hundes.

1) Kopfform - Wenn Sie nicht wissen, wie Sie die Hunderasse bestimmen können, sollten Sie auf die Kopfform des Tieres achten. Es gibt drei Arten von Hundeschädeln: dolichocephale, mesocephale und brachycephale. Dolichocephale Hunde haben einen langen und längeren Kopf, wie der Border Collie. Mesocephale Hunde haben einen Kopf, der eher proportional zum Körper ist, wie der Beagle. Schließlich gibt es noch dieBrachycephale haben einen kurzen Schädel und eine breitere Kopfform, wie die Englische Bulldogge.

2) Schnauze - Die Schnauze des Hundes ist ein Parameter zur Identifizierung der Rasse. Die abgeflachte Schnauze ist zum Beispiel charakteristisch für brachycephale Hunde, wie Bulldoggen, Shih Tzu und Boxer. Wenn Ihr Hund keine abgeflachte Schnauze hat, achten Sie auf die Größe und Form: ist sie lang, wie beim Greyhound, oder noch breiter, wie beim Pitbull.

3) Ohren - Ein Blick auf die Ohren des Hundes ist eine weitere nützliche Taktik, um zu versuchen, die Rasse Ihres Freundes herauszufinden. Einige Hunde haben spitze Ohren, die nach oben abstehen, wie der Siberian Husky und der Deutsche Schäferhund. Es gibt auch Hunde mit dreieckigen Ohren, die aber nach unten abstehen, wie der Labrador, der Golden Retriever und der Pitbull. Schließlich gibt es noch eine weitere Möglichkeit für Hunde mit Ohrengroß und lang an der Seite des Gesichts, wie der Basset Hound, der Cocker Spaniel und der Dackel.

4) Art des Mantels - Eine Möglichkeit, die Hunderasse zu bestimmen, besteht darin, das Fell des Tieres zu betrachten, denn es gibt verschiedene Typen: kurz, lang, glatt, gewellt, gelockt, hart... das Aussehen sowie die Länge sind relevante Merkmale. Bei einigen Hunderassen ist kurzes Haar vorherrschend, wie z. B. beim Pinscher und beim Weimaraner. Langes Haar wird mit Rassen wie dem Berner und dem Yorkshire in Verbindung gebracht.

Hunde mit glattem Haar können Shih Tzu, Lhasa Apso u. a. sein, gewelltes Haar findet man beim American Cocker Spaniel und Golden Retriever, während Hunde mit lockigem Haar Pudeln und Bichon Frisé ähneln. Tiere mit hartem Haar, im Volksmund "Drahthaar" genannt, können dem Schnauzer ähneln, und es gibt auch Hunde mit zwei Haarschichten, die einander ähneln.sehen aus wie Chow-Chows.

Größe und Gewicht des Tieres helfen bei der Bestimmung der Hunderasse

Neben diesen Merkmalen müssen auch die Größe und das Gewicht des Hundes berücksichtigt werden, um die Hunderasse zu ermitteln. Es gibt Hunderassen in allen Größen. Der Pinscher 0 zum Beispiel erreicht bis zu 15 cm. Der größte Hund der Welt war eine Deutsche Dogge, die 1,19 Meter groß war. Sehen Sie sich an, wie hoch und wie schwer die einzelnen Größen im Durchschnitt sind:

• Zwerghund Größe unter 25 cm und Gewicht bis zu 5 kg;
• Kleiner Hund Höhe 28 bis 35 cm und Gewicht 5 bis 15 kg;
• Mittlerer Hund Größe 36 bis 49 cm und Gewicht 15 bis 25 kg;
• Großer Hund Größe 50 bis 69 cm und Gewicht 25 bis 45 kg;
• Riesiger Hund Größe über 70 cm und Gewicht über 45 kg;

Yorkshire, Shih Tzu, Mops und Dackel sind bekannte kleine Hunderassen, während mittelgroße Hunde wie der Beagle, der Cocker Spaniel und der Border Collie nicht klein, aber auch nicht riesig sind. Beide Größen eignen sich hervorragend für flache Hunde!

Die beliebtesten großen Hunderassen sind der Labrador, der Akita und der Deutsche Schäferhund, während Riesenhunde die Deutsche Dogge, der Cane Corso und der Bernhardiner sein können. Sie brauchen etwas mehr Platz, um bequem zu leben, aber es spricht nichts dagegen, dass ein großer Hund in einer Wohnung lebt (solange er täglich Energie verbraucht).

Ähnliche Hunderassen: Wie kann man sie unterscheiden?

Manche Hunderassen haben so ähnliche Merkmale, dass sie denjenigen, der sie nicht gut kennt, verwirren können. In diesen Fällen ist es umso wichtiger, auf die Details zu achten. Sehen Sie sich einen Vergleich der ähnlichsten Hunde an und erfahren Sie, wie Sie die Hunderasse herausfinden können:

• Englische Bulldogge X Französische Bulldogge

Es ist normal, dass man verwirrt ist, wenn es um die Unterscheidung zwischen der Englischen Bulldogge und der Französischen Bulldogge geht, aber glauben Sie mir: Es gibt Unterschiede zwischen diesen kleinen Hunden! Obwohl beide als brachycephale Hunde klassifiziert werden und eine flache Schnauze haben, ist die Größe einer der Hauptunterschiede. Während die Englische Bulldogge zu den mittelgroßen Hunden gehört und größer und muskulöser ist, ist die Französische Bulldogge klein,kompakter und weniger robust.

Ein weiterer wichtiger Unterschied sind die Ohren: Die Französische Bulldogge hat große, aufrechte Ohren, während die Englische Bulldogge kleinere, hängende Ohren hat. Schließlich kann auch die Form des Kopfes dazu beitragen, eine Rasse von der anderen zu unterscheiden, da die Englische Bulldogge einen breiteren, flacheren Schädel hat, während der Kopf der Französischen Bulldogge proportionaler zum Körper ist.

• Shih Tzu X Lhasa Apso

Der Lhasa Apso oder der Shih Tzu sind Hunde, die sich sehr ähnlich sehen! Selbst das aufmerksamste Auge kann die Unterschiede zwischen den Rassen übersehen. Zunächst einmal sind sowohl der Shih Tzu als auch der Lhasa kleine, haarige Hunde. Die Größe ist also kein Unterscheidungskriterium. Außerdem sind sie brachycephale Hunde und haben daher eine verkürzte Nase. Aber hier beginnt es schonDer erste Unterschied: Beim Shih Tzu ist diese Region sehr flach, während die Schnauze des Lhasa Apso stärker ausgeprägt ist.

Darüber hinaus ist die Art des Fells eines der wichtigsten Merkmale, die helfen, jede Rasse zu entschlüsseln. Der geschorene Shih Tzu hat zum Beispiel in der Regel etwas dichteres Haar mit einem feinen Aussehen. Der Lhasa Apso ist ein Hund, der in der Regel glattere Strähnen mit einer dicken und rauen Textur hat. Diese Unterschiede werden in der Regel hervorgehoben, wenn der Hund geschoren wird.

• Akita X Shiba

Wenn man einen Shiba Inu und einen Akita nebeneinander sieht, ist man oft verwirrt, wer wer ist. Schließlich handelt es sich um Hunde mit sehr ähnlichen Merkmalen und demselben Ursprung: beide sind japanische Hunde. Aber während der Akita ein großer und imposanter Hund ist, ist der Shiba Inu ein kleiner bis mittelgroßer Hund. Auch die Art des Fells ist unterschiedlich: obwohl die beiden RassenDer Akita hat dickeres und längeres Haar, während der Shiba dichtes Haar hat, das aber nicht das gleiche Volumen erreicht.

Weitere Merkmale, die man beobachten kann, sind die Form des Gesichts und der Rute. Beim Akita ist der Kopf breiter, die Augen und die Schnauze sind zentriert, was den Eindruck erweckt, dass sie frech sind, und die Rute ist abgerundet. Beim Shiba sieht der Hund aus wie ein kleiner Fuchs, er ist proportionaler und hat weniger avantgardistische Wangen, während die Rute zwei Formen haben kann: die abgerundete undetwas, das wie eine Sense aussieht.

• Collie X Shetland-Schäferhund

Wenn Sie auf diese beiden Rassen gestoßen sind, haben Sie sich wahrscheinlich gefragt, ob es sich um einen Collie oder einen Shetland-Schäferhund handelt. Die Unterschiede sind jedoch ganz offensichtlich und beginnen mit der Größe des Tieres. Der Collie gilt als mittelgroßer Hund, während der Shetland-Schäferhund ein kleiner Hund ist, der sich ruhig an kleinere Räume anpasst und ein guter Wohnungsbegleiter ist.

Beide Hunde haben wohlproportionierte Züge, aber wenn man genau hinsieht, hat der Collie ein länglicheres Gesicht als der Shetland Shepherd. Außerdem kann das Fell des Collie zwischen kurz und lang variieren, während der Shetland Shepherd immer reichlich Haar hat, das eine Mähne um ihn herum bildet.

Wie erkenne ich, ob mein Hund eine Rasse ist: Was macht einen Köter aus?

Der Mischling - auch als Nichtrassenhund (SRD) bezeichnet - ist nichts anderes als ein Welpe, der aus der Kreuzung verschiedener Rassen hervorgegangen ist. Jeder hat eine andere genetische Belastung mit einzigartigen und sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Es gibt haarige und große Mischlingshunde, aber auch kleine Nichtrassenhunde mit kürzerem Fell. Es gibt nicht den einen"Muster", das diese kleinen Hunde definiert, aber meistens gibt es einige gemeinsame Merkmale.

Im Allgemeinen ist der Mischlingshund mittelgroß, hat kurzes Haar und eher neutrale Farbtöne. Der karamellfarbene Mischling ist zum Beispiel eines der bekanntesten Gesichter unter den Brasilianern; es gibt aber auch mehrere schwarze, graue und beige Hunde. Aber natürlich: nichts hindert das Tier daran, andere Farben, Fellarten oder Größen zu haben.

Außerdem sollten wir nicht vergessen, dass Welpen eine Überraschungsbox sind, und selbst mit einigen auffälligen Merkmalen, während sie noch wachsen, können sie im Erwachsenenalter einen anderen Felltyp und sogar eine andere Persönlichkeit haben. Daher lohnt es sich, zu warten, bis der Welpe mindestens acht Monate alt ist, um zu versuchen, seine Rasse zu bestimmen.