Wissen Sie, was ein brachyzephaler Hund ist? Brachyzephalie ist ein Syndrom, das bei einigen Hunderassen vorkommt. Brachyzephale Tiere weisen anatomische Unterschiede auf, die sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken. Da sie in der Regel unter Atemproblemen leiden, benötigen sie ihr ganzes Leben lang besondere Pflege. Doch trotz aller gesundheitlichen Probleme haben sich brachyzephale Rassen einen PlatzEine der beliebtesten Hunderassen der Welt, der Shih Tzu, hat einen Brachycephalus, ebenso wie viele andere Rassen, z. B. der Mops und alle Bulldoggenarten. Möchten Sie wissen, welche Hunderassen dieses Merkmal aufweisen, welche Gesundheitsprobleme häufig auftreten und welche Pflege sie erhalten sollten? Die Startseite Pfoten erklärt Sie!

Was sind brachyzephale Hunde? Verstehen Sie, wie Brachyzephalie bei Hunden entstanden ist

Brachycephale Hunde zeichnen sich durch einen Schädel und eine Schnauze aus, die kürzer sind als bei anderen Rassen. Diese Veränderung der Hundeanatomie ist auf die Kreuzung von Hunden mit kleineren Schnauzen zurückzuführen. Die Kreuzung wurde von Züchtern gefördert, die zusätzlich zu einem proportionalen Kiefer dieses markantere Merkmal erhalten wollten, indem sie einfachInfolgedessen entstanden brachycephale Hunderassen, die aufgrund der anatomischen Unterschiede unter einigen gesundheitlichen Problemen leiden, die hauptsächlich mit der Atmung zusammenhängen.

Brachycephale Rassen: Welche Hunde haben das Syndrom?

Viele der beliebtesten Hunderassen in Brasilien und auf der ganzen Welt leiden an Brachyzephalie. In der Regel sind brachyzephale Rassen sehr fröhlich, lustig und verspielt. Es ist nicht schwer, einen Hund mit diesem Syndrom zu erkennen, da sie sehr auffällige und ähnliche körperliche Merkmale haben: die weit auseinander stehenden Augen, die abgeflachte Schnauze und das runde Gesicht. Der Shih tzu istBrachycephale Hunde, wie der Lhasa Apso, haben beide eine so ähnliche Physiognomie, dass sie oft verwechselt werden. Diese Ähnlichkeit ist sehr häufig, da sie die gleichen anatomischen Merkmale haben. Die Rassen der brachycephalen Hunde sind:

• Shih tzu
• Lhasa Apso
• Malteser
• Bulldogge (Französisch, Englisch, Amerikanisch)
• Mops
• Pekinese
• Cavalier King Charles Spaniel
• Bordeauxdogge
• Boxer
• Boston Terrier

Der brachycephale Hund hat Probleme mit den Atemwegen und den Augen

Eines der Hauptmerkmale eines brachycephalen Hundes ist seine abgeflachte Schnauze. Dadurch sind seine Nasenlöcher stenoisch, d.h. enger als normal. Durch den geringeren Platz wird der Luftdurchgang erschwert. Der Hund mit dem Syndrom hat eine weniger entwickelte Luftröhre, was den Luftdurchgang auch dort erschwert. Diese Unterschiede in der Anatomie der HundeBrachycephale Rassen haben als Folge davon Probleme mit den Atemwegen, weshalb man brachycephale Hunde häufig mit Keuchen sieht.

Eine weitere sehr häufige Erkrankung ist übermäßiges Schnarchen. Brachycephale Tiere haben ein verlängertes Gaumensegel (hinterer Teil des Maulkorbs), das beim Durchströmen der Luft viel stärker vibriert. Diese Vibration führt zu häufigem Schnarchen. Außerdem sind die weit auseinanderliegenden Augen sehr exponiert, was das Auftreten von Augenproblemen begünstigt. Schließlich sind die Zähne von Tieren mit dieser ErkrankungMit einem verkürzten Kiefer haben sie weniger Platz, sich zu entwickeln, und wachsen daher in unregelmäßigen Formen.

Brachycephale Hunde brauchen Pflege an heißen Tagen

Alle Unterschiede in der Anatomie eines brachycephalen Hundes führen zu häufigen gesundheitlichen Problemen, die das tägliche Leben des Tieres beeinträchtigen. Daher benötigt der Hund mit diesem Syndrom für den Rest seines Lebens eine besondere Pflege. Eine regelmäßige tierärztliche Kontrolle ist unerlässlich, um den Gesundheitszustand immer auf dem neuesten Stand zu halten. Eine weitere Pflege betrifft die Spaziergänge mit dem Hund. Welpen, unabhängig vonAlle Rassen brauchen körperliche Betätigung und tägliche Spaziergänge, so auch Brachycephale, aber die Bewegung sollte in Maßen und mit geringer Intensität erfolgen, da eine Überanstrengung die Atmung beeinträchtigen kann. Ideal sind leichte Spaziergänge von kurzer Dauer, bei denen das Tier immer eine Wasserflasche bei sich trägt, damit es ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.

Außerdem sollten Sie nicht zu den heißesten Tageszeiten mit ihnen spazieren gehen. Die Pflege von brachycephalen Hunden sollte im Sommer verdoppelt werden. Sie haben bereits Schwierigkeiten mit dem natürlichen Wärmeaustausch, und an heißen Tagen kann sich dies noch verschlimmern. Infolgedessen kann es zu einer Hyperthermie kommen, d. h. zu einem übermäßigen Anstieg der Körpertemperatur. Wenn Sie also einen brachycephalen Hund haben, sollten Sie seine Körpertemperatur immer befeuchten.Pfoten und bieten an sehr heißen Tagen reichlich Wasser an.