Ein Hund, der Blut im Haus erbricht, ist etwas, das bei Tierhaltern immer einen Alarm auslöst. Normalerweise ist gewöhnliches Erbrechen bereits ein Anzeichen dafür, dass etwas anderes im Gange ist, aber wenn es rötlich oder bräunlich aussieht wie Blut, dann können Sie sicher sein, dass Ihr Freund Hilfe braucht. Wie bei anderen Arten von Erbrochenem kann blutiges ErbrechenUm etwas über dieses Problem bei Hunden zu erfahren, haben wir mit der Tierärztin Renata Bloomfield aus Rio de Janeiro gesprochen. Schauen Sie selbst!

Hund erbricht Blut: Was kann die Ursache sein?

Auch wenn Sie, wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund Blut erbricht, als Erstes den Tierarzt um Hilfe bitten, ist es immer gut, eine Vorstellung davon zu haben, was mit Ihrem Tier los ist. Renata sagt, dass blutiges Erbrechen durch verschiedene Faktoren verursacht werden kann: "Das Vorhandensein von Blut im Erbrochenen des Tieres ist ein Hinweis auf eine Verletzung der Mundhöhle, der Speiseröhrenschleimhaut oder des Magens".Wenn das Tier zum Beispiel an einer Krankheit leidet, die chronisches Erbrechen verursacht, kann die wiederholte Kraft, die beim Auswerfen des Inhalts ausgeübt wird, eine Verletzung der Speiseröhre verursachen.

Neben internen Problemen im Körper des Hundes kann diese Art des Erbrechens auch durch einen Fremdkörper verursacht werden: Dies ist sogar die häufigste Ursache des Problems: "Akute Fälle, bei denen Hunde, die nie erbrochen haben, plötzlich Blut ausscheiden, sind in der Regel mit dem Vorhandensein eines Fremdkörpers verbunden, der beim Verschlucken die Schleimhaut der Speiseröhre verletzt hat oder im Maul des Hundes stecken geblieben ist.In diesen Fällen können Sie einen genauen Blick in das Maul Ihres Freundes werfen, und die Indikation ist eindeutig: Wenn Sie etwas nicht herausbekommen oder nichts zu finden ist, er aber trotzdem Blut erbricht, müssen Sie den Tierarzt aufsuchen. Wenn der Fremdkörper festsitzt, ist es nicht empfehlenswert, ihn zu ziehen: Auch wenn er locker zu sein scheint, kann er irgendwo im Maul stecken bleiben.Die Entfernung kann, wenn sie nicht korrekt durchgeführt wird, den Zustand des Tieres verschlimmern.

Krankheiten, bei denen ein Hund Blut erbrechen kann

Blutiges Erbrechen kann auch ein Symptom verschiedener Krankheiten sein, an denen Ihr Hund leiden kann - und diese reichen von den einfachsten bis hin zu den schwersten: "Das 'Erbrechenszentrum' Ihres Hundes kann aus verschiedenen Gründen aktiviert werden, z. B. bei Wurmbefall: Wenn das Tier viele Würmer hat und nicht behandelt wird, kann dieses Erbrechen tatsächlich blutig sein. Auch chronisches Nierenversagen kann der Grund für das Erbrechen sein.Erbrechen mit Blut, da das Tier dadurch in einen Zustand des urämischen Syndroms gerät: Es ist, als wäre es berauscht, ihm wird häufig übel und es erbricht viel, mit Blut, wegen der wiederholten Anstrengung", erklärt Renata.

Erbrechen des Hundes: Was ist zu tun?

Auch wenn Ihre erste Reaktion auf den Gedanken "mein Hund erbricht Blut" darin besteht, zu versuchen, den Zustand des Tieres so weit wie möglich zu lindern, nützt das nichts: Sie müssen zum Tierarzt gehen. Wenn Sie versuchen, einem erbrechenden Hund auf eigene Faust ein Medikament zu geben, das nicht ideal für die Situation Ihres Freundes ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Medikament den Fall eher verschlimmert als verbessert. Lesen Sie die Tipps vonRenata: "Ideal ist es, das Tier Wasser trinken zu lassen, wenn es das möchte, und es vom Tierarzt untersuchen zu lassen. Professionelle Hilfe ist zu diesem Zeitpunkt unerlässlich, damit er die richtigen Tests für die Diagnose durchführen kann: Der Arzt kann Röntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen und Bluttests anordnen, um die Nieren- und Leberfunktionen des Tieres zu beurteilen. Das Blutbild kann auch auf Wurmbefall hinweisen, wenn dies der Fall ist".

Wenn Sie zum Tierarzt gehen, können Sie einige Informationen mitnehmen, die dem Arzt die Diagnose erleichtern: "Um Würmer auszuschließen, ist es gut zu wissen, wann das Tier das letzte Mal entwurmt wurde. Um den Fall eines verschluckten Fremdkörpers auszuschließen, ist es gut zu wissen, ob im Haus oder in der Umgebung, in der der Hund lebt, etwas verschwunden ist. Es ist auch immer wichtig, die letzteAußerdem ist es gut zu wissen, ob der Hund andere Symptome hat und ob das Erbrechen mit Blut zum Beispiel von Durchfall, Husten oder anderen Veränderungen begleitet wird", erklärt der Tierarzt.