10 kuriose Fakten über Merle den Hund

 10 kuriose Fakten über Merle den Hund

Tracy Wilkins

Haben Sie schon einmal vom Merle-Hund gehört? Viele denken, dass es sich bei dieser Definition um den Namen einer Hunderasse handelt, aber in Wirklichkeit ist Merle ein Fellmuster, das bei Hunden verschiedener Rassen und Größen vorkommen kann. Genetisch bedingt ist das Merle-Fell dadurch gekennzeichnet, dass das Haar auf einer ein- oder zweifarbigen Fläche gefleckt aussieht. Um mehr über dieses interessante Aussehen zu erfahren, besuchen Sie die Startseite Pfoten hat 10 Kuriositäten über den Merle-Hund aufgeschlüsselt, sieh es dir an!

1) Merle: Hund mit diesem Merkmal hat ein anderes genetisches Muster

Der Merle-Hund hat nicht nur ein anderes Fell: Sein genetisches Muster trägt auch einige eigene Merkmale. Merle ist die Bezeichnung für einen Heterozygoten eines unvollständig dominanten Gens. Der Merle kann durch einen DNA-Test identifiziert werden, wenn die Fellfarben nicht sichtbar sind. Diese Fälle werden als Phantom-Merle bezeichnet. Es ist wichtig, dass ein Labortest durchgeführt wird, wennder Betreuer vermutet, dass der Hund das Gen hat.

2) Merle-Welpen dürfen sich nicht untereinander verpaaren

Es ist jedoch wichtig, dass Hunde mit dem Merle-Gen nicht miteinander gekreuzt werden, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass einige der Welpen, die gekreuzt werden, eine Reihe von Gesundheitsproblemen wie Taubheit, Blindheit, Mikrophthalmie (Fehlbildung des Augapfels), Sterilität, Epilepsie und andere Probleme entwickeln.physische Bedingungen, die dazu führen können, dass ein Hund völlig ohne Augen geboren wird.

Wenn Sie sich über das Merle-Gen bei Hunden informieren, werden Sie wahrscheinlich auf Berichte von Züchtern stoßen, die behaupten, dass es bei dieser Art der Einkreuzung keine Probleme gegeben hat. Dies wird jedoch von Veterinärmedizinern nicht empfohlen, weshalb Labortests zur Identifizierung des so genannten "Phantom-Merle" im Verdachtsfall äußerst wichtig sind.

3) Das Merle-Gen beeinträchtigt auch die Färbung der Hundeaugen

Neben der Veränderung des Fells kann das Merle-Gen auch die dunkle Färbung der Augen verändern, was zu einem blauen Augenpaar führt. In einigen Fällen kann sogar eine so genannte Heterochromie auftreten, bei der jedes Auge eine Farbe annimmt.

4) Merle: verschiedene Rassen können dieses Farbmuster haben

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Merle-Farbe nicht um eine Rasse. Hunde verschiedener Rassen können dieses Farbmuster aufweisen. Zu den häufigsten gehören diejenigen, die unter den Begriff Hütehund fallen, wie z. B. Border Collie, Shetland Shepherd, Australian Shepherd, Pembroke u. a. Das Merle-Fell kann auch bei anderen Rassen wie American Pit Bull Terrier, Cocker Spaniel und sogar Französischer Bulldogge auftreten.Unabhängig von der Rasse kann ein Merle-Hund niemals mit einem anderen Hund mit demselben Gen gekreuzt werden.

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5) Merle Fell kann verschiedene Schattierungen haben

Die Fellgrundlagen sind bei jeder Rasse unterschiedlich, so dass die Merle-Farbe in der Regel in verschiedenen Schattierungen vorkommt. Die Farben können sich bei schwarzen, braunen, schokoladenfarbenen und anderen Hunden unterschiedlich vermischen. Der berühmte Blue-Merle-Hund zum Beispiel hat ein schwarzes oder blaues Grundfell mit den Merkmalen der Merle-Mutation am ganzen Körper.

6) Der Merle-Hund kann nicht an Hundewettbewerben teilnehmen.

Merle-Welpen können bei Verbänden, die Hunderassen anerkennen, registriert werden, aber sie können nicht an Ausstellungen teilnehmen. Bei diesen Ausstellungen handelt es sich um Hundewettbewerbe, bei denen die Besitzer ihre Welpen einer fachkundigen Jury vorführen, die bewertet, wie gut der reinrassige Hund dem offiziellen Rassestandard entspricht. In der Regel werden diese Wettbewerbe von einem Zwingerverein veranstaltetnational.

7) Merle-Hund: zusätzlich zum Fell kann das Gen die Farbe der Pfoten und der Schnauze verändern

Die Veränderungen, die das Merle-Gen hervorruft, sind zufällig, d. h. sie folgen keinem Muster. Neben den Veränderungen des Fells und der Augenpigmentierung kann das Merle-Gen auch die Farbe der Pfoten und der Schnauze des Hundes verändern. Bei einigen Hunden werden in diesen Bereichen rosa Flecken beobachtet.

8) Merle ist nicht das einzige unterschiedliche Fellmuster

Die Merkmale des Merle-Gens sind einzigartig, aber es gibt auch andere genetische Aspekte, die andere Arten von Fellmustern hervorbringen: das Harlekin-Muster, bei dem sich dunkle, runde Flecken auf einem helleren Fell befinden, und das Roan-Muster, das durch eine Mischung aus farbigem und weißem Fell gekennzeichnet ist.

9) Das Merle-Fell kann sich mit einem anderen Muster vermischen

Auch wenn es nicht die häufigste Erscheinung auf der Welt ist, so gibt es doch einige Hunde, die eine Mischung aus Merle und Harlekin haben. Diese kuriose Tatsache ist am häufigsten bei Hunden der Rasse Deutsche Dogge anzutreffen. Hunde mit diesen beiden Merkmalen sind in der Regel weiß mit abgerundeten schwarzen Flecken am ganzen Körper und haben an einigen Stellen einen Grauschleier.

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10) Unabhängig vom Merle-Fell ist jeder Hund einzigartig

Der Merle-Hund ist wegen seines exotischen Fells oft sehr begehrt. Bevor man sich jedoch für einen Hund mit diesem Merkmal entscheidet, muss man viele Faktoren abwägen, vor allem, ob man in der Lage sein wird, die notwendige Unterstützung für einige gesundheitliche Probleme, die er entwickelt, zu leisten. Denken Sie auch daran, dass jeder Hund einzigartig ist, unabhängig von einer genetischen Mutation. Ein Hund ohne dieses Merkmalkann Ihnen die gleiche Liebe geben wie ein Merle-Hund.

Tracy Wilkins

Jeremy Cruz ist ein leidenschaftlicher Tierliebhaber und engagierter Tierhalter. Mit einem Hintergrund in der Veterinärmedizin hat Jeremy jahrelang mit Tierärzten zusammengearbeitet und dabei unschätzbares Wissen und Erfahrung in der Pflege von Hunden und Katzen gesammelt. Seine aufrichtige Liebe zu Tieren und sein Engagement für ihr Wohlergehen veranlassten ihn, den Blog „Alles, was Sie über Hunde und Katzen wissen müssen“ zu erstellen, in dem er Expertenratschläge von Tierärzten, Besitzern und angesehenen Experten auf diesem Gebiet, darunter Tracy Wilkins, teilt. Durch die Kombination seines Fachwissens in der Veterinärmedizin mit den Erkenntnissen anderer angesehener Fachleute möchte Jeremy Tierbesitzern eine umfassende Ressource bieten, die ihnen hilft, die Bedürfnisse ihrer geliebten Haustiere zu verstehen und darauf einzugehen. Ob es um Trainingstipps, Gesundheitsratschläge oder einfach um die Sensibilisierung für den Tierschutz geht, Jeremys Blog ist zu einer Anlaufstelle für Tierliebhaber geworden, die zuverlässige und mitfühlende Informationen suchen. Mit seinem Schreiben möchte Jeremy andere dazu inspirieren, verantwortungsbewusstere Haustierbesitzer zu werden und eine Welt zu schaffen, in der alle Tiere die Liebe, Fürsorge und den Respekt erhalten, die sie verdienen.