Der Transmissible Venerale Tumor (TVT) ist eine bekannte Hundekrankheit, aber viele Besitzer wissen nicht, dass es sich dabei um eine sexuell übertragbare Krankheit (STD) handelt. Es gibt nur wenige Informationen darüber, wie die Krankheit übertragen werden kann und wie man ihr vorbeugen kann, so dass die meisten Besitzer erst dann erfahren, dass es sich um eine STD handelt, wenn ihr Hund bereits krank ist.

Neben der DVT bei Hunden ist auch die Brucellose eine wiederkehrende Geschlechtskrankheit, aber was sind diese Krankheiten und wie entstehen sie? Sind die Brucellose und die DVT bei Hunden auf den Menschen übertragbar? Gibt es Gonorrhoe bei Hunden? Wie überträgt der Hund die Geschlechtskrankheit und wie kann man verhindern, dass er sich ansteckt? O Startseite Pfoten sprach mit der Tierärztin Gabriela Teixeira, die alle Fragen zu Geschlechtskrankheiten bei Hunden beantwortete!

Der Hund überträgt die Geschlechtskrankheit, wenn er mit den Geschlechtsorganen anderer Hunde in Kontakt kommt.

Geschlechtskrankheiten werden durch den Kontakt mit dem Sexualorgan eines erkrankten Hundes übertragen. Die Paarung ist einer der Hauptübertragungswege für Geschlechtskrankheiten bei Hunden, da die Sexualorgane direkt miteinander in Berührung kommen. Aber haben Sie schon bemerkt, dass Hunde die Angewohnheit haben, sich gegenseitig an den Schwänzen zu schnüffeln? Auch dieses Verhalten kann ein Einfallstor für Geschlechtskrankheiten bei Hunden sein. Das bedeutetdass für die Übertragung von Geschlechtskrankheiten keine Kreuzung erforderlich ist, was bedeutet, dass sich ein Hund selbst bei einem einfachen Spaziergang mit einer Geschlechtskrankheit anstecken kann, indem er an der Rute eines anderen Hundes schnüffelt.

Was sind die häufigsten Geschlechtskrankheiten bei Hunden?

Es gibt verschiedene Arten von Geschlechtskrankheiten bei Hunden, von denen die Tierärztin Gabriela Teixeira einige hervorhebt: "Die wichtigsten sind die Brucellose und der Sticker-Tumor oder TVT (transmissibler venerischer Tumor)." Bei der TVT bei Hunden sind die Symptome leicht zu erkennen, während sie bei der Brucellose unbemerkt bleiben können, da die Symptome eher innerlich sind und nicht sichtbar.

Es gibt keine Syphilis, AIDS oder Gonorrhoe bei Hunden

Obwohl es verschiedene Arten von Geschlechtskrankheiten bei Hunden gibt, sind sie nicht dieselben wie bei Menschen. Wenn Sie den Begriff Geschlechtskrankheit hören, denken Sie vielleicht, dass es Syphilis, AIDS oder Gonorrhoe bei Hunden gibt, aber die Wahrheit ist, dass diese Krankheiten Hunde nicht betreffen. Viele Menschen denken zum Beispiel, dass jeder Ausfluss am Penis des Hundes Gonorrhoe bedeutet, aber in der Regel ist das Problem auf eine gemeinsameBalanoposthitis bei Hunden.

Brucellose und tiefe Venenthrombose bei Hunden: Symptome manifestieren sich auf unterschiedliche Weise

Der übertragbare Geschlechtstumor ist eine der häufigsten Geschlechtskrankheiten bei Hunden: "Es handelt sich um eine Krankheit, die durch ein Virus verursacht wird, das durch den Kontakt mit den Geschlechtsorganen der betroffenen Haustiere übertragen wird", erklärt der Experte. Der Hund überträgt die Geschlechtskrankheit vor allem durch Kreuzen oder durch Schnüffeln am Schwanz eines infizierten Hundes. Bei der TVT des Hundes sind die Symptome sehr deutlich: "Das Tier zeigt blutige Tumore(Er findet sich meist auf der Genital- oder Mundschleimhaut und in den Nasenlöchern", sagt er.

Brucellose ist eine Geschlechtskrankheit bei Hunden, die durch ein Bakterium verursacht wird, das die Schleimhäute des Tieres angreift. Da sie äußerlich nicht so gut sichtbar ist, sind die Symptome schwieriger zu erkennen. Eine trächtige Hündin mit Brucellose erleidet in der Regel eine Fehlgeburt, und auch das ausgeschiedene Material ist ansteckend. Rüden können unfruchtbar werden und außerdem unter einer Entzündung des Hodensacks leiden.

Mit der Behandlung von Geschlechtskrankheiten sollte so bald wie möglich begonnen werden.

Für die Thrombose bei Hunden gibt es eine Behandlung, die in den meisten Fällen wirksam ist: "Es kann sein, dass das Tier operiert werden muss, um die Knoten zu entfernen, und es ist wichtig, den Hund immer einer Chemotherapie zu unterziehen. Dazu gehören wöchentliche Behandlungen mit dem Medikament und Blutuntersuchungen, um zu sehen, wie das Tier darauf reagiert. [Die Chemotherapie] hat immunologische Folgen. Der Hund kann Haarausfall und Müdigkeit zeigen,Anämie, Fieber und Magen-Darm-Probleme", erklärt sie.

Im Falle der Brucellose ist die Behandlung in der Regel die Kastration. Das Problem bei dieser Geschlechtskrankheit bei Hunden besteht darin, dass das Tier auch nach der Kastration noch die Bakterien übertragen kann. Da Geschlechtskrankheiten bei Hunden leicht übertragen werden, ist es ideal, den Kontakt des Tieres mit den Bakterien zu verhindern. Sowohl bei der TVT bei Hunden als auch bei der Brucellose muss das Tier isoliert werden, um zu verhindern, dass es andere Hunde ansteckt.

Wie kann man Geschlechtskrankheiten bei Hunden vorbeugen?

Die ersten Maßnahmen sollten beim Spaziergang mit dem Hund ergriffen werden: "Lassen Sie das Tier nicht unbeaufsichtigt auf die Straße und achten Sie bei Spaziergängen darauf, dass es nicht mit den Genitalien einer anderen infizierten Person in Berührung kommt", erklärt Gabriela. Sie weist auch darauf hin, dass, wenn der Halter den Hund kreuzen möchte, Tests durchgeführt werden sollten aufAbschließend erinnert sie daran, dass die Kastration von Hunden die beste Vorbeugung gegen Geschlechtskrankheiten und viele andere Krankheiten ist: "Lassen Sie während der Läufigkeit keine unbekannten Tiere an sich heran und sorgen Sie dafür, dass sie an einem sicheren Ort sind, aber denken Sie immer daran, dass die Kastration ein Akt der Liebe für Ihr Haustier ist und vielen Krankheiten vorbeugt."fügt er hinzu.

Können Hundebrucellose und TVT auf den Menschen übertragen werden?

Aber kann ein Hund Geschlechtskrankheiten auf den Menschen übertragen? Obwohl Geschlechtskrankheiten bei Hunden in hohem Maße übertragbar sind, geschieht dies nur zwischen den Hunden selbst. Mit anderen Worten: Hundetod und Brucellose gelten nicht als Zoonosen.