Ehrlichiose des Hundes: 10 Fakten über die von Zecken verursachte Krankheit
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Ehrlichiose ist eine von Zecken übertragene Krankheit, die schwerwiegende Folgen für die Gesundheit Ihres Hundes haben kann. Die Ehrlichiose des Hundes wird durch ein Bakterium verursacht, das von der Zecke übertragen wird. Obwohl sie relativ häufig vorkommt, vor allem zu bestimmten Jahreszeiten, haben viele Tierhalter immer noch Fragen zur Ehrlichiose des Hundes: Sind die Symptome sehr schwerwiegend? Gibt es eine Behandlung? Wie kann man verhindern, dass der Hund erkrankt?sich die Krankheit zugezogen hat? Startseite Pfoten hat 10 Informationen über die Ehrlichiose des Hundes herausgefiltert, die jeder gut vorbereitete Tierhalter wissen muss. Lesen Sie nach!
1) Die Ehrlichiose ist eine der von Zecken übertragenen Krankheiten
Zeckenübertragene Krankheiten sind Krankheiten, die von Zecken auf Hunde übertragen werden. Die häufigsten von Zecken übertragenen Krankheiten bei Hunden sind die Ehrlichiose und die Babesiose. Obwohl sie denselben Vektor haben, manifestieren sie sich auf unterschiedliche Weise. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Ehrlichiose durch ein Bakterium verursacht wird, während die Babesiose durch ein Protozoon verursacht wird.
2) Die Ehrlichiose des Hundes wird durch den Biss der braunen Zecke übertragen.
Die Ehrlichiose wird durch den Biss einer mit dem Bakterium infizierten braunen Hundezecke übertragen. Ehrlichia canis Wenn eine Zecke einen gesunden Hund beißt, gelangen die Bakterien in den Blutkreislauf und wandern durch den Körper, wo sie sich in verschiedenen Zellen des Körpers festsetzen und verschiedene Organe und Systeme befallen.
3) Die körpereigenen Abwehrzellen sind von der Ehrlichiose am stärksten betroffen
Wenn die Ehrlichiose-Bakterien in den Blutkreislauf gelangen, parasitieren sie in der Regel in den weißen Blutkörperchen, den Zellen, die für die Verteidigung des Körpers zuständig sind. Deshalb ist der Gesundheitszustand eines Hundes mit Ehrlichiose so schlecht. Da das Bakterium zunächst in den Blutkreislauf gelangt, erreicht es auch die roten Blutkörperchen, was zu einer Zerstörung der Blutplättchen führt (die für die Verteidigung des Körpers zuständig sind).Gerinnung des Blutes).
4) Im Sommer steigt die Wahrscheinlichkeit, an Ehrlichiose zu erkranken
Obwohl sie zu jeder Jahreszeit auftritt, ist die Ehrlichiose des Hundes eine Hundekrankheit, die im Sommer häufiger auftritt, da in dieser Jahreszeit mehr Regen fällt und die Luftfeuchtigkeit höher ist. Das feuchte Klima begünstigt die Vermehrung von Zeckeneiern und anderen Parasiten, wie z. B. Flöhen. Daher ist in den heißen Monaten die Wahrscheinlichkeit, dass sich Hunde mit der Ehrlichiose anstecken, höher.Der Kontakt mit einer infizierten Zecke nimmt zu, so dass in dieser Jahreszeit besonders auf die Ehrlichiose des Hundes geachtet werden sollte.
5) Die Ehrlichiose des Hundes wird in drei Stadien unterteilt
Bei der Ehrlichiose des Hundes können die Symptome sehr unterschiedlich sein, doch bevor man weiß, welche das sind, muss man wissen, dass die Krankheit in drei Phasen unterteilt ist, die jeweils unterschiedliche klinische Erscheinungsformen haben.
1) Die erste Phase der Ehrlichiose des Hundes ist akut. Wenn das Haustier gebissen wird, gibt es eine Inkubationszeit, die 7 bis 21 Tage dauert. In dieser Phase sind die Symptome sehr unspezifisch und mild. Sie können mehr oder weniger schwerwiegend sein, je nachdem, wie der jeweilige Organismus reagiert.
2) Dann folgt die subklinische Phase der Ehrlichiose des Hundes. In diesem Fall treten die Symptome praktisch nicht mehr auf, aber die Krankheit entwickelt sich im Körper des Hundes weiter.
3) Schließlich die chronische Phase der Ehrlichiose des Hundes. Die Symptome der akuten Phase kehren zurück und können mehr oder weniger stark ausgeprägt sein als zuvor. Diese Phase ist besorgniserregend, weil zusätzlich zu den herkömmlichen Symptomen weitere Sekundärinfektionen auftreten.
6) Ehrlichiose des Hundes: die Symptome können recht unspezifisch sein
Die Ehrlichiose ist eine schwerwiegende Krankheit, vor allem, weil ihre Anzeichen vielen Krankheiten gemeinsam sind. Dies erschwert die Diagnose und kann zu einer Verzögerung der Behandlung führen. Bei der Ehrlichiose des Hundes sind die häufigsten Symptome Fieber, Lethargie, rote Flecken am Körper, Erbrechen, Durchfall, vergrößerte Lymphknoten, Knochenmarkshypoplasie, Anämie des Hundes, Schwäche, Nasenbluten, Appetitlosigkeit usw.Mit dem Fortschreiten der Krankheit können weitere Anzeichen auftreten, die jedoch je nachdem, welcher Körperteil am stärksten betroffen ist, variieren. Am häufigsten sind Nierenprobleme, Hunde-Uveitis, Gelenkprobleme und andere Sekundärinfektionen.
7) Ehrlichiose kann auch Menschen befallen
Ehrlichiose ist eine Krankheit, die nicht nur Hunde befällt: Auch Menschen können daran erkranken. Sie gilt daher als Zoonose. Der Mensch erkrankt jedoch nicht durch den Kontakt mit einem infizierten Hund. Ehrlichiose wird nur durch den Zeckenbiss übertragen. Deshalb ist die Beseitigung dieses Parasiten aus der Umwelt für Hunde und auch für Menschen so wichtig.
8) Die Ehrlichiose des Hundes ist heilbar, insbesondere wenn die Diagnose schnell gestellt wird.
Zum Glück ist diese Art der Zeckenkrankheit heilbar! Wenn Sie ungewöhnliche Anzeichen bemerken, sollten Sie Ihr Tier schnell zum Arzt bringen. Dort sollte der Besitzer dem Spezialisten alles erzählen: ob das Tier an einem Ort war, an dem es Zecken haben könnte, welche Symptome es hat und welche Verhaltensänderungen es zeigt. Mit diesen Informationen wird der Arzt den Hund an denvon Tests und erhält die Diagnose.
9) Hund mit Ehrlichiose des Hundes: Behandlung mit Antibiotika und unterstützender Therapie
Nach der Diagnose der Ehrlichiose des Hundes muss die Behandlung schnell eingeleitet werden. Der Halter muss alle vom Arzt empfohlenen Anweisungen genau befolgen. Die Behandlung der Ehrlichiose des Hundes besteht in der Verabreichung von Antibiotika für Hunde. Da sich die Krankheit in jedem Fall anders äußern kann, wird der Tierarzt unterstützende Therapien zur Bekämpfung der Symptome empfehlen. EhrlichioseDie Ehrlichiose des Hundes kann geheilt werden, aber Sie müssen bei der Behandlung diszipliniert vorgehen. Die Ehrlichiose des Hundes kann zurückkehren, daher ist es wichtig, dass Sie regelmäßig einen Tierarzt aufsuchen.
10) Die Ehrlichiose des Hundes kann durch die Beseitigung von Parasiten aus der Umwelt verhindert werden.
Da die Ehrlichiose des Hundes durch den Biss der braunen Zecke übertragen wird, besteht die beste Vorbeugung darin, den Überträger zu bekämpfen. Die Verwendung eines Zeckenmittels ist bei richtiger Anwendung ein wirksames Mittel, um eine Ansteckung zu vermeiden. Halten Sie die Umgebung stets sauber und führen Sie eine Zeckenbekämpfung mit Insektiziden durch. Vermeiden Sie außerdem Orte, an denen sich das Haustier aufhalten kann.Achten Sie immer auf das Fell Ihres Tieres, vor allem nach Spaziergängen. Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen beachten, können Sie Zecken bei Hunden und damit auch die Ehrlichiose des Hundes vermeiden.
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