Welpenzähne sind nicht nur klein und sehr dünn, sondern wecken auch die Neugier von Tierhaltern, die noch nie ein Haustier hatten. Obwohl es sich um einen Bereich handelt, an den sich kaum jemand erinnert, sollte die Zahnpflege bei Hunden bereits in den ersten Lebensmonaten beginnen, und es ist wichtig, alles über die Zähne Ihres vierbeinigen Freundes zu wissen, damit sein Lächeln immer in Ordnung istgesund.

Wenn Sie sich also nicht sicher sind, ob der Hund die Zähne wechselt, wann dies geschieht, welche Veränderungen in dieser Phase zu beobachten sind und wie die wichtigsten Pflegemaßnahmen vor und nach dem Zahnwechsel aussehen, ist es an der Zeit, dieses Rätsel zu lösen. Im Folgenden erfahren Sie alles, was Sie zu diesem Thema wissen müssen (mit einigen Tipps, wie Sie Ihren Welpen dazu bringen, nicht mehr zu beißen!)

Hat ein Hund Milchzähne?

Wie beim Menschen sind die ersten Zähne, die im Maul eines Welpen geboren werden, die Milchzähne. Sie erscheinen, wenn das Tier zwischen 2 und 3 Wochen alt ist, und der gesamte Prozess der Entwicklung des Eckzahngebisses - zumindest in diesem ersten Stadium - dauert bis zur 8. Die Antwort lautet also ja: Der Hund hat ZähneMilchzähne, aber sie sind nicht dasselbe wie die Zähne, die zum bleibenden Zahnbogen gehören.

Es gibt insgesamt 28 provisorische Zähne, die in Schneidezähne, Eckzähne und Prämolaren unterteilt sind. Eine Besonderheit ist, dass die Milchzähne im Gegensatz zu den bleibenden Hundezähnen sehr weiß sind (viele vergleichen sie mit der Farbe von Milch), spitz zulaufen und dünner und brüchiger aussehen.

Wechselt ein Hund die Zähne?

Da Sie nun wissen, dass Welpenzähne vorübergehend sind, beantwortet sich diese Frage von selbst, aber wir bekräftigen sie dennoch: Ja, der Hund wechselt die Zähne. Das Milchgebiss fällt nach einiger Zeit aus und weicht dem bleibenden Gebiss, das den Welpen bis zum Ende seines Lebens begleiten wird.

Die bleibenden Zähne sind mit insgesamt 42 Zähnen zahlreicher - hier werden die bleibenden Backenzähne geboren. Sie sind größer, stärker und widerstandsfähiger und haben in der Regel eine weniger weißliche, eher elfenbeinfarbene Farbe.

Mit wie vielen Monaten fällt der Zahn eines Welpen aus?

Dies ist eine häufige Frage, vor allem weil der Zahnwechsel beim Hund so subtil verläuft, dass ein Großteil des Prozesses von den Betreuern unbemerkt bleibt. Trotzdem ist es gut, sich darauf vorzubereiten, damit Sie sich keine unnötigen Sorgen machen müssen, wenn Sie bemerken, dass Ihr Welpe sich festbeißt. Die Zähne des Hundes beginnen etwa im Alter von 4 Monaten auszufallen, aberDie gesamte Umstellung kann bis zu 7 Monate dauern. Das bedeutet, dass Ihr Welpe in 2-3 Monaten ein brandneues Lächeln haben wird, noch bevor er ein Jahr alt ist!

Der Hundebeißer ist ein unverzichtbares Hilfsmittel, um die Unannehmlichkeiten bei der Geburt neuer Zähne zu lindern.

Welche Anzeichen deuten auf das Zahnen von Hunden hin?

Wie bereits erwähnt, ist das Ausfallen eines Welpenzahns etwas sehr Subtiles und sogar unmerklich, wenn man nicht genau hinsieht. Kein Wunder, dass es sehr häufig vorkommt, dass das Tier seinen eigenen Zahn verschluckt oder mit ihm spielt, nachdem er herausgefallen ist. Und seien Sie versichert: Selbst wenn er den Zahn verschluckt, wird er ihm nicht schaden, und er wird in kurzer Zeit wieder ausgeschieden.

Es ist nicht notwendig, das Ausfallen zu beschleunigen, da der Zahn auf natürliche Weise ausfällt und dem Tier keine Schmerzen verursacht. Wenn Sie versuchen, es selbst zu tun, kann es für das Tier schmerzhaft und unangenehm werden.

Während die neuen Welpenzähne kurz vor der Geburt stehen, kann man einige offensichtlichere Anzeichen bemerken, wie zum Beispiel:

• Hund beißt alles in Sichtweite
• Zahnfleischentzündung (die mit Blutungen einhergehen kann)
• Schmerzen oder Empfindlichkeit in diesem Bereich
• Juckreiz

Je nach Fall kann sich der Hund bei der Geburt der neuen Zähne etwas unwohl fühlen und besorgniserregendere Symptome zeigen, wie z. B.: Apathie und Durchfall. Es ist möglich, dass der Hund aufgrund des Unbehagens auch weint. In diesem Fall ist es wichtig, einen Fachmann - vorzugsweise einen auf Tierzahnheilkunde spezialisierten Tierarzt - aufzusuchen, um sicherzustellen, dass keine Unannehmlichkeiten auftreten.Interferenz oder Anomalie beim Zahnersatz für Hunde.

Welche Pflege ist für Hundezähne während des Wechsels wichtig?

1) Vergewissern Sie sich, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Die Zähne kommen nicht immer richtig durch oder haben nicht genug Platz, um durchzukommen. Deshalb ist es wichtig, dies zu überwachen - nicht zuletzt, um ein doppeltes Zahnen bei Hunden zu vermeiden.

2) Halten Sie die Mundhygiene Ihres Haustieres auf dem neuesten Stand. Es ist wichtig, die Zähne Ihres Hundes in dieser Phase regelmäßig zu putzen, aber immer mit großer Vorsicht und Aufmerksamkeit, um ihn nicht zu verletzen.

4) Vermeiden Sie es, zu diesem Zeitpunkt sehr harte Nahrungsmittel anzubieten. Hunde können apathisch werden, weil das Fressen mit einem weichen Zahn nicht sehr angenehm ist. Daher sollten sie ein Nassfutter bevorzugen oder die Körner des Trockenfutters mit ein wenig Wasser anfeuchten, bevor sie es dem Welpen geben.

5) Bieten Sie einen geeigneten Beißring für Welpen an. Es sollte weicher, aber robust genug sein, um nicht leicht beschädigt zu werden, und wird dazu beitragen, die Unannehmlichkeiten der neuen Zähne zu lindern.

6) Versuchen Sie nicht, den Milchzahn herauszuziehen. Dies kann dazu führen, dass der Hund Schmerzen hat und sogar eine Art Trauma beim Tier entsteht.

7) Vermeiden Sie Spiele, die das Gebiss des Hundes belasten, wie z. B. Tauziehen. Das könnte dazu führen, dass ihm die Zähne vorzeitig ausgeschlagen werden. Lassen Sie immer alles auf natürliche Weise geschehen.

Das Doppelgebiss von Hunden kann ein Problem für das Haustier darstellen

Es ist wichtig zu beobachten, ob der Zahnwechsel des Hundes planmäßig verläuft, denn in einigen Fällen kann das Tier unter einem Problem leiden, das wir als Doppelgebiss bezeichnen. Dies geschieht, wenn die Milchzähne des Hundes nicht ausfallen und die endgültigen Zähne sogar ohne ausreichenden Platz in der Mundhöhle geboren werden. In der Praxis bedeutet dies, dass das Tier zwei Zähne hintereinander hat.Das ist ein Problem, das von einem auf Zahnheilkunde spezialisierten Tierarzt behandelt werden muss, da es dem Welpen langfristig schaden kann.

Zähneputzen beim Hund: Die Gewohnheit sollte von Welpenalter an in die Routine des Tieres aufgenommen werden

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Zähneputzen bei Hunden

Schritt 1: Halten Sie die richtigen Produkte für die Mundhygiene Ihres Haustieres bereit. Sowohl die Zahnbürste als auch die Hundezahnpasta sollten vor Ort getrennt aufbewahrt werden.

Schritt 2: Wählen Sie einen Zeitpunkt, an dem Ihr Welpe ruhig und entspannt ist. Wenn er zu aufgeregt ist, wird es wahrscheinlich nicht funktionieren.

Schritt 3: Ihr Haustier muss sich mit Ihrer Berührung in der Nähe seiner Schnauze wohlfühlen, fangen Sie also allmählich an und beobachten Sie, wie es sich verhält. Wenn es sich unwohl fühlt, machen Sie eine Art positives Training und bieten Sie ihm ein Leckerli an, um es zu ermutigen.

Schritt 4: Wenn er empfänglicher ist, streicheln Sie zuerst die Außenseite seines Mundes und dann die Innenseite.

Schritt 5: Massieren Sie das Zahnfleisch zunächst mit dem eigenen Finger, dann mit einem Mulltupfer und wiederholen Sie diesen Vorgang. Zum Schluss führen Sie die gleiche Bewegung mit der Hundezahnbürste durch.

Schritt 6: Das Bürsten sollte mit kreisenden Bewegungen beginnen und dann wiederholt vom Zahnfleisch bis zur Zahnspitze geführt werden.

Schritt 7: Wenn der Welpe gut reagiert, sollten Sie versuchen, die Zähne des Hundes am innersten Teil, in der Nähe der Zunge, zu putzen.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass Hunde nicht die gleiche Zahnpasta wie Menschen verwenden können, also achten Sie darauf, eine Hundezahnpasta zu kaufen, die für diese Tiere geeignet ist. Es gibt mehrere Optionen auf dem Heimtiermarkt, aber um keine Fehler zu machen, ist es am besten, einen Tierarzt des Vertrauens um Rat zu fragen.

In welchem Alter hört der Welpe auf zu beißen und wie geht man am besten mit dieser Angewohnheit um?

Im Welpenalter ist die Neigung, alles zu beißen, was sich in ihrer Reichweite befindet, natürlich noch größer. Am deutlichsten wird dies in der Regel zwischen dem 4. und 7. Lebensmonat, wenn der Hund den Zahnwechsel vollzieht und sein Zahnfleisch viel empfindlicher ist und der Übergang von einem Gebiss zum anderen stört. Andererseits gibt es mehrere Welpendie auch im Erwachsenenalter die Beißgewohnheit beibehalten, es ist also nicht etwas, das einfach aufhört.

Wenn Sie sich fragen, wie Sie einen Welpen dazu bringen können, nicht mehr zu beißen - oder sogar wie Sie dieses Verhalten bei einem erwachsenen Tier eindämmen können -, lautet die Antwort, in das richtige Zubehör zu investieren und das Tier zu trainieren. Es muss lernen, dass es nicht einfach alles beißen kann, und der Instinkt sollte wie bei einem Hundebeißer auf Spielzeug gelenkt werden. Auf diese Weise unterhält es sich selbst, zerstört aber keine Dinge, wenn es gebissen wird.ihre Umgebung.