Einen Hund dabei zu erwischen, wie er an seinem Geschlechtsteil schnüffelt und leckt, kann etwas peinlich sein, aber es bringt uns dazu, über die Gründe nachzudenken, die das Tier dazu veranlassen. Schließlich sind sowohl die Vulva als auch der Penis des Hundes Regionen, die wenig exponiert sind, und all das Jonglieren, das der Welpe tun muss, um sie zu erreichen, muss doch eine gute Erklärung haben, oder? und das tut es auch: Zusätzlich dazu, dass es Teil desKommunikation zwischen Hunden, kann die Geste eine einfache Frage der Hygiene oder der Gewohnheit des Hundes sein. Die Startseite Pfoten beantwortet alle Fragen zu diesem Thema in dem unten stehenden Artikel, schauen Sie ihn sich an!

Warum leckt der Hund sein Geschlechtsteil?

Das Lecken der Vulva oder des Penis geschieht in der Regel, nachdem das Tier uriniert hat, und ist eine Art der Selbstreinigung. Manchmal tun sie es auch aus Gewohnheit und weil sie es mögen, aber es ist nicht unbedingt ein schädliches Verhalten oder eines, das ihnen schadet. In jedem Fall ist es wichtig zu beobachten, wie oft es geschieht, denn wenn der Hund sich häufig leckt, kann das ein Hinweis darauf seinein schwerwiegenderes Problem wie eine Infektion oder Entzündung in diesem Bereich.

Wenn Hunde sich gegenseitig am Hintern beschnüffeln oder an den Geschlechtsteilen lecken, ist dieses Verhalten Teil ihrer Kommunikation. Hunde haben am ganzen Körper apokrine Drüsen, die jedoch vor allem im Anus und in den Genitalien (Vulva oder Hundescheide) konzentriert sind. Durch das Beschnüffeln oder Lecken dieser Bereiche können die Tiere wichtige Informationen übereinander sammeln.über andere, wie z. B. das Geschlecht des Hundes, was er frisst und sogar, wie er sich in diesem Moment fühlt.

Anatomie von Penis und Vulva des Hundes: Was muss man über diese Organe wissen?

Ein wenig Wissen über die Anatomie des Hundes schadet niemandem, und es ist eine Möglichkeit, zu erfahren, wie der Körper unserer Freunde funktioniert (auch um zu wissen, dass es Zeit ist, Hilfe zu suchen). Zunächst einmal besteht das weibliche Fortpflanzungssystem aus der Vulva, der Hundevagina, der Gebärmutter und den Eierstöcken. Die Vulva ist der äußerste Teil und somit der Teil, den wir sehen können und den Hunde normalerweise lecken. ADas Erscheinungsbild einer gesunden Vulva ist rosafarben, ohne Ausfluss, Klumpen, blaue Flecken oder Ausschlag an dieser Stelle.

Der Bereich, der normalerweise freigelegt ist, wird als Vorhaut bezeichnet, eine Haut, die den Penis umgibt und schützt, während er sich im Inneren befindet. Man kann das Organ des Tieres nur dann sehen, wenn es freigelegt wird und der Penis des Hundes an Größe zunimmt. Dies geschieht in der Regel während der Kreuzung und wenn der Welpe sehr erregt ist, auch wenn er nichtDas Vorhandensein von Ausfluss am Penis des Hundes - in der Regel ein gelblich-weißer oder grünlicher Ausfluss ohne Geruch - ist normal und sollte kein Grund zur Sorge sein.

Wenn Ihr Hund sich viel leckt, könnte das auf eine Allergie oder Infektion hindeuten.

Hund leckt sich viel: Was kann das sein?

Wenn ein Hund sich viel leckt, fast wie ein zwanghaftes Verhalten, ist das ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Obwohl es nicht so häufig vorkommt, können Entzündungen oder Infektionen in den Genitalien vorliegen, die von einem Tierarzt untersucht werden sollten. Bei Hündinnen kann es sich um eine Vulvitis (Entzündung der Schamlippen), eine Vaginitis (Entzündung der Scheide) oder eine Vulvovaginitis bei Hündinnen (Entzündung der Scheide) handeln.gleichzeitig an der Vulva und der Vagina).

Wenn es sich um einen Rüden handelt, kann der Penis des Hundes an einer Balanoposthitis leiden. Dabei handelt es sich um eine Infektion des Penis, die die Vorhaut betrifft und durch die Vermehrung von Bakterien in diesem Bereich verursacht wird. Neben dem Belecken können auch ein starker Geruch in diesem Bereich und eine Schwellung des Penis des Hundes festgestellt werden.

Neben Entzündungen und Infektionen können auch psychische Störungen - z. B. ein gestresster oder ängstlicher Hund - Auslöser für zwanghaftes Belecken sein. Daher ist eine tierärztliche Untersuchung unerlässlich.