Haben Sie schon einmal von Nierenfutter für Katzen gehört? Dieses Futter wurde speziell für nierenkranke Tiere zusammengestellt und wird von Tierärzten häufig als unterstützende Behandlung empfohlen. Wenn Sie also den Verdacht haben, dass Ihre Katze an Nierenproblemen leidet, sollten Sie unbedingt einen Termin mit einem Tierarzt vereinbaren, um eine korrekte Diagnose zu erhalten und alle Richtlinien für die Behandlung zu kennen.behandeln und helfen Sie Ihrem vierbeinigen Freund in dieser Zeit.

Nierenfutter für Katzen hat zwar seine Vorteile, sollte aber nicht ohne fachliche Begleitung verzehrt werden. Um all Ihre Fragen zu dieser Art von Futter, zu den Indikationen, den Anwendungsgebieten, der Zusammensetzung und dem Wechsel des Katzenfutters zu beantworten, haben wir einen sehr ausführlichen Artikel zu diesem Thema verfasst. Schauen Sie einfach mal rein!

Nierenfutter für Katzen: Wofür ist es gut?

Jeder, der mit einer Katze lebt, hat wahrscheinlich schon von dieser Art von Katzenfutter gehört, entweder durch eine einfache Internetrecherche über die Pflege chronisch nierenkranker Katzen oder weil der Tierarzt darauf hingewiesen hat. Nierenfutter für Katzen dient dazu, das Fortschreiten einer chronischen Nierenerkrankung zu verzögern und gleichzeitig die klinischen Anzeichen des Problems zu lindern. Dies erhöht die Lebensqualität und das Wohlbefindendes Haustieres und verlängern seine Lebenserwartung.

Chronische Nierenerkrankung: Warum tritt sie auf und warum sind vor allem Katzen betroffen?

Katzen sind dafür bekannt, dass sie wenig Wasser trinken. Das große Problem dabei ist, dass dies die Entwicklung verschiedener gefährlicher Krankheiten begünstigt, die von einem einfachen Nierenstein bis hin zu Nierenversagen bei Katzen reichen. Wie auch immer: Wenn Sie mit einem Kätzchen zusammenleben, ist eine medizinische Überwachung unerlässlich, um Ihren vierbeinigen Freund zu versorgen undNierenprobleme frühzeitig zu diagnostizieren.

Der Grund für die geringe Wasseraufnahme hängt mit der Geschichte der Katzen zusammen. Katzen sind Wüstentiere und daher seit langem an Flüssigkeitsmangel gewöhnt. Dennoch ist es sehr wichtig, die Flüssigkeitszufuhr des Tieres zu fördern, um die Nieren in einwandfreiem Zustand zu halten. Im Allgemeinen manifestieren sich Nierenerkrankungen im Alter, wenn man eineDie Krankheit kann jedoch nicht von vornherein verhindert werden (insbesondere wenn das Tier eine genetische Veranlagung dafür hat).

Die wichtigsten Symptome, die auf eine Nierenkatze hinweisen, sind:

• Appetitlosigkeit;
• Gewichtsverlust;
• Zunahme des Dursts;
• erhöhte Häufigkeit von Katzenpisse;
• Verhaltensänderungen (z. B. Apathie, Aggression oder Depression);

Wenn Sie den Verdacht haben, dass es sich um ein Problem handelt, sollten Sie Ihr Haustier unbedingt zum Tierarzt bringen, um sich beraten zu lassen!

Die Zusammensetzung von Katzenfutter für Katzen mit Nierenproblemen verstehen

Nierenfutter unterscheidet sich von anderem Katzenfutter dadurch, dass es einen angepassten Gehalt an Eiweiß, Natrium und Phosphor aufweist. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um das Fortschreiten von Nierenschäden zu verhindern, weshalb Tierärzte häufig empfehlen, von herkömmlichem Katzenfutter auf Nierenfutter umzusteigen. Da es einen geringen Gehalt an einigen Nährstoffen aufweist, die das Organ überlasten können, wird die Qualität des Nierenfutters verbessert.das Leben des Tieres verbessert.

Darüber hinaus variieren die Eiweißarten, und das Futter ist tendenziell reicher an anderen Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren. Allerdings ist beim Verzehr von Nierenfutter besondere Vorsicht geboten: Katzen sollten diese Art der Ernährung nur mit tierärztlichem Rat annehmen.

Wann ist Nierenfutter für Katzen angezeigt?

Im Gegensatz zu dem, was viele denken, ist Nierenfutter für Katzen nicht bei jeder Nierenerkrankung angezeigt. Vielmehr hängt alles vom Stadium der Erkrankung ab, das von einem auf dieses Thema spezialisierten Tierarzt beurteilt werden muss. Nierenfutter ist im Allgemeinen nur für Katzen angezeigt, die wegen einer chronischen Nierenerkrankung ab Stadium II behandelt werden.

Oh, und denken Sie nicht daran, diese Art von Nahrung als Präventivmaßnahme anzunehmen: dies kann genau den gegenteiligen Effekt haben und dazu führen, dass das Tier zu einem Nierenpatienten wird. Deshalb macht die Empfehlung und Unterstützung eines Spezialisten den Unterschied bei der Pflege des Tieres aus. Nur ein Fachmann auf diesem Gebiet wird in der Lage sein, den besten Zeitpunkt für den Beginn der neuen Ernährung zu bestimmen.

Nierenfutter: Jungtiere und trächtige Katzen dürfen es nicht fressen.

Ein weiterer Grund, keine eigenen Maßnahmen zu ergreifen, besteht darin, dass nicht alle Tiere Nierenfutter vertragen. Kätzchen und trächtige oder säugende Katzen sind ein gutes Beispiel dafür, da eine unausgewogene Ernährung in dieser Zeit die Trächtigkeit der Katze und/oder die Entwicklung der Kätzchen beeinträchtigen kann. Darüber hinaus müssen auch Fälle von Komorbidität beachtet werden: Wenn dieWenn Ihre Katze eine oder mehrere Vorerkrankungen hat, kann sie eine Einschränkung haben, die sie daran hindert, Nierenfutter zu fressen.

Um jegliche Probleme zu vermeiden, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt über andere Behandlungsalternativen und die Hauptpflege sprechen, damit niemand zu Schaden kommt!

5 Vorteile von Nierenfutter für Katzen

1) Nierenfutter für Katzen enthält hochwertige Proteine, die leicht verdaulich sind, so dass nur eine geringe Menge an Abfallstoffen anfällt, die eine kranke Niere nur schwer ausscheiden kann.

2) Das Futter ist arm an Phosphor, der einer der größten Übeltäter für Katzen mit Nierenproblemen ist.

3) Mit dieser Art von Futter haben Nierenkatzen Zugang zu wichtigen Nährstoffen wie Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und zur Senkung des systemischen Blutdrucks beitragen.

4) Nierenfutter für Katzen ist reich an Vitaminen, vor allem an B-Vitaminen. Wenn die Katze häufiger pinkelt, geht oft ein großer Teil der Vitamine mit dem Urin verloren.

5) Diese Art von Lebensmitteln hat den richtigen Natriumgehalt und trägt zur Kontrolle des Blutdrucks bei.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Umstellung von herkömmlicher auf Nierendiät-Katzennahrung

Der wählerische und anspruchsvolle Katzengaumen erfordert bei der Umstellung etwas Aufmerksamkeit. Abgesehen von der Übelkeit, die bei Nierenkatzen häufig auftritt, neigen Katzen dazu, "neues" Futter abzulehnen, weil sie zu sehr an ihre eigene Routine gebunden sind. Daher ist jede Umstellung nicht sehr willkommen, vor allem, wenn sie plötzlich erfolgt. Daher sollte die Umstellung des Katzenfutters rechtzeitig erfolgen.Schritt für Schritt, damit sich das Kätzchen nicht fremd fühlt und sich allmählich an das neue Futter gewöhnt. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Umstellung auf Nierenfutter:

Schritt 1: Am ersten Tag der Umstellung mischen Sie 80 % des bisherigen Futters mit 20 % des Nierenfutters.

Schritt 2: Am zweiten Tag mischen Sie 60 % des Futters, das er bereits verwendet, mit 40 % des Nierenfutters.

Schritt 3: Am dritten Tag mischen Sie 40 % des bereits verwendeten Futters mit 60 % des Nierenfutters.

Schritt 4: Am vierten Tag mischen Sie 20 % des bereits verwendeten Futters mit 80 % des Nierenfutters.

Schritt 5: Geben Sie am fünften Tag 100 Prozent des Nierenfutters in den Katzennapf, da sich die Katze dann an den Geschmack des Futters gewöhnt hat.

Bonus: Funktioniert das Hausmittel für Katzen mit Nierenproblemen?

Für diejenigen, die andere Alternativen erforschen möchten, ist die Nachricht nicht die beste: Leider gibt es keine Hausmittel für Katzen mit Nierenproblemen. Tatsächlich ist die einzige Person, die eine gute Behandlung für Ihr Haustier empfehlen kann, Ihr Tierarzt. Er wird in der Lage sein zu beurteilen, welches das beste Medikament ist, das den Bedürfnissen Ihres Tieres entspricht. Antibiotika können beschrieben werden,Vitamine für Katzen und Produkte, die den Appetit anregen, sowie andere Mittel, die die Nierenfunktion unterstützen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Flüssigkeitstherapie bei Katzen, ein Verfahren, das für den Ersatz und das Gleichgewicht von Stoffen im Körper sorgt. Es gibt auch natürliche Mittel, wie homöopathische Mittel und die Verwendung von Blumen für Katzen, aber all dies sollte von einem Fachmann angeleitet werden. Eine Selbstmedikation ist nicht angezeigt, da sie den Gesundheitszustand des Tieres weiter verschlechtern kann.