Ein Haustier zu haben, bedeutet, sich intensiv um die Gesundheit des Tieres zu kümmern. Deshalb gibt es in der Tiermedizin mehrere Fachrichtungen, die sich jeweils mit einem Teil des Körpers unserer vierbeinigen Freunde befassen und dabei helfen, Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln. Im Falle des Tierarztes für Dermatologie können alle Hautprobleme - wie Allergien bei Hunden und Katzen, Dermatitis und sogar Hauterkrankungen - behandelt werden.Wunden - sollten von ihm beurteilt und behandelt werden.

Wissen Sie genau, was ein Dermatologe macht? Was muss ein Tierarzt studieren, um Spezialist auf diesem Gebiet zu werden? Welche Leistungen bietet er an und welche Krankheiten werden von diesem Fachmann behandelt? Im Folgenden erfahren Sie alles, was Sie über den Dermatologen für Hunde und Katzen wissen müssen!

Was macht ein Veterinärdermatologe?

Der auf Dermatologie spezialisierte Tierarzt untersucht, diagnostiziert und behandelt Hautprobleme bei Katzen und Hunden. Dieser Bereich der Veterinärmedizin umfasst auch die Pflege der Nägel, der Ohren und des Fells des Tieres. Daher ist es wichtig, bei jeder Veränderung der Haut des Tieres oder der genannten Regionen einen Fachmann aufzusuchen.

Übermäßiger Juckreiz bei Hunden und Katzen, zwanghaftes Belecken, Schuppenbildung und das Vorhandensein von eitrigem Sekret in der Dermis sind einige der Symptome, die in diesen Fällen in der Regel auftreten und die Lebensqualität des Tieres stark beeinträchtigen. Es ist also nichts, was man ignorieren sollte!

Aber warum ist ein Dermatologe der am besten geeignete Fachmann dafür? Ganz einfach: Es gibt eine Vielzahl von Krankheiten, die die Haut unserer vierbeinigen Freunde befallen können. Einige sind leichter zu diagnostizieren, andere sind schwieriger. Unabhängig von der Situation ist es notwendig, dass der Tierarzt qualifiziert und geschult ist, um die richtige klinische Analyse durchzuführen, einzugreifen und die richtige Behandlung zu fördern.Genesung des Patienten.

Dermatologische Probleme sind vielfältig und können verschiedene Ursachen haben, die eine eingehende Analyse jedes Zustands erfordern, um zu verstehen, was sie ausgelöst haben könnte. Dies ist die Hauptaufgabe des Veterinärdermatologen: den Fall zu untersuchen, Tests anzuordnen, um die richtige Diagnose zu erhalten und die beste Behandlung für das Tier zu empfehlen.

Was ist die Spezialisierung eines Dermatologen, der Tierarzt ist?

Um sich auf einen bestimmten Bereich der Veterinärmedizin zu spezialisieren, ist es in der Regel ratsam, einen Aufbaustudiengang zu absolvieren, der sich auf das betreffende Fachgebiet konzentriert und von der Institution, die den Titel vergibt, anerkannt wird. Im Falle der Dermatologie von Hunden und Katzen wird der Titel "Veterinary Specialist in Dermatology" von der Society of Veterinary Surgeons verliehen.Brasilianische Veterinär-Dermatologie (SBDV).

Der Fachmann unterzieht sich einer theoretischen Prüfung und muss eine Reihe von Anforderungen erfüllen, um die Ernennung zu erhalten, wie z.B. die Vorlage einer Bescheinigung über die Zulassung zu einem von der MEC und der ABDV anerkannten Spezialisierungskurs in Dermatologie und die Bescheinigung über den Abschluss eines vom Föderalen Rat für Veterinärmedizin (CFMV) akkreditierten Facharztprogramms. Alle Informationen über die Ausstellung der Bescheinigung sind auf der Website verfügbar.Der Titel ist auf der Website des SBDV zu finden.

Welche Leistungen bietet der Veterinärdermatologe an?

Wie bereits erwähnt, ist der Heimtier"-Dermatologe in erster Linie für die Beurteilung, Diagnose und Behandlung von Hautproblemen bei Katzen und Hunden zuständig. Alles beginnt mit der ersten Konsultation, bei der eine Anamnese durchgeführt wird, d. h. ein Gespräch mit dem Betreuer, um die Gewohnheiten des Tieres, die Umgebung, in der es lebt, die Tiere, mit denen es Kontakt hat, und andere Informationen über den Tagesablauf des Tieres zu erfahren. Dieses erste Gespräch ist bereits vonDies ist eine große Hilfe für den Fachmann, um die möglichen Ursachen für das Hautproblem des Tieres beurteilen zu können, aber er kann auch ergänzende Untersuchungen - physische und klinische - verlangen, um Fehler auszuschließen.

Zu den Dienstleistungen, die ein Veterinärdermatologe anbieten kann, gehören u. a:

• Allergietests bei Hunden und Katzen
• Abschaben der Haut
• Pilz- und Bakterienkulturtests
• Zytologie
• Biopsie
• Otoskopie (wichtigste Methode zur Erkennung von Otitis bei Hunden und Katzen)

In welchen Fällen ist es notwendig, einen Dermatologen für Hunde oder Katzen aufzusuchen?

Kennen Sie das, wenn sich Ihr Hund oder Ihre Katze ununterbrochen kratzt? Dann sollten Sie einen Tierarzt für Dermatologie konsultieren. Juckreiz bei Katzen und Hunden, der sehr intensiv (und sogar zwanghaft) auftritt, ist in der Regel ein Anzeichen dafür, dass mit dem Tier etwas nicht stimmt. Er kann durch das einfache Vorhandensein von Parasiten - wie Flöhe und Zecken - verursacht werden, aber auch durchdie sich aus Hautentzündungen, Krätze und anderen Gesundheitsproblemen ergeben, die sich auf die Mikrobiota der Haut auswirken.

Wenn Sie also Veränderungen an Haut, Haaren, Nägeln oder Ohren Ihres Hundes oder Ihrer Katze feststellen, sollten Sie immer einen auf Dermatologie spezialisierten Tierarzt aufsuchen. Nur er oder sie ist in der Lage, das Problem zu erkennen und Medikamente und Therapien zu verschreiben, die die Symptome lindern und die Situation richtig behandeln. Sehen Sie sich die Anzeichen an, die den Dermatologen alarmieren sollten.Tutor, bevor Sie einen Hunde- oder Katzen-Dermatologen aufsuchen:

• Intensiver Juckreiz;
• Rötung;
• Haarausfall bei Hunden und Katzen;
• Entschuppung;
• Hautwunden bei Hunden und Katzen mit oder ohne Eiter;
• Haut- und Haarverfärbungen;
• Vorhandensein von Knötchen oder Klumpen;
• Verdunkelung des Geländes;
• Empfindlichkeit;
• Bildung von Schorf;
• Katze oder Hund lecken ununterbrochen ihre Pfoten und Haut;
• Vorhandensein von Ektoparasiten;

Dermatologe für Hunde und Katzen: Welche Krankheiten behandelt der Spezialist?

1) Dermatitis

Sowohl Dermatitis bei Hunden als auch Dermatitis bei Katzen sind recht häufig anzutreffen. Es gibt verschiedene Arten von Allergien, die sich im tierischen Organismus entwickeln können, und daher ist eine gründliche Untersuchung durch einen Veterinärdermatologen notwendig, um das Tier zu behandeln und seine Lebensqualität zu verbessern. Atopische Dermatitis bei Hunden ist eine der häufigsten und hat einen genetischen Ursprung, sie tritt häufig bei Rassen wieAndere Arten sind Kontaktdermatitis, seborrhoische Dermatitis, akrale Leckdermatitis und Nahrungsmittelallergien bei Hunden und Katzen.

2) Vorhandensein von Parasiten

Flöhe und Zecken können die Haut von Tieren stark reizen. Die ersten Anzeichen sind schon recht deutlich: Der Juckreiz bei Hunden und Katzen wird sehr stark, die Haut sieht rötlich aus und kann sogar Wunden aufweisen. Wenn Ihr Haustier von Parasiten befallen ist, empfiehlt es sich daher, einen Dermatologen aufzusuchen. Der Tierarzt wird Ihnen alle nötigen Informationen geben.Leitlinien, um dem Problem ein Ende zu setzen - wobei zu bedenken ist, dass es auch sehr wichtig ist, die Umgebung, in der das Tier lebt, gründlich zu reinigen, um einen erneuten Befall zu vermeiden.

3) Krätze

Die Krätze ist eine Krankheit, die viel Aufmerksamkeit erfordert. So wie es verschiedene Arten von Dermatitis gibt, gibt es auch mehrere Arten von Krätze bei Hunden und Katzen. Mit Ausnahme der demodiktischen Räude, die erblich bedingt ist, werden die anderen Erscheinungsformen der Krankheit in der Regel durch den Kontakt zwischen einem gesunden und einem infizierten Tier übertragen. Die sarkoptische Räude gilt sogar als Zoonose, die auch Hunde und Katzen befällt.Die Otodectische Räude - auch als Ohrenkrätze bekannt - befällt nur Hunde und Katzen. Bei Kätzchen kommt noch eine vierte Art hinzu, die Notödische Räude, auch als Katzenkrätze bekannt.

4) Bern

Hunderingwurm ist ein populärer Begriff für eine parasitäre Erscheinung auf der Haut von Hunden. Wissenschaftlich gesehen heißt die Krankheit Dermatobiose und wird durch die Larven der Fliege Dermatobia hominis verursacht. Die Larven dringen in das gesunde Hautgewebe ein und ernähren sich dort etwa 40 Tage lang, bis sie ihren Zyklus abgeschlossen haben. Danach verlassen sie den Organismus und die Haut des Hundes ist mitEin auf Dermatologie spezialisierter Tierarzt ist am besten geeignet, die Haut zu reinigen und Maden zu entfernen und Medikamente zur Vorbeugung von Infektionen und anderen Problemen zu verschreiben.

5) Pyodermie

Bei der Hundepyodermie handelt es sich um eine Infektion der Haut von Hunden, die durch ein Bakterium verursacht wird, das natürlicherweise im Organismus dieser Tiere vorkommt, sich aber bei einem geschwächten Immunsystem verstärkt ausbreiten kann. Neben Juckreiz treten bei dieser Erkrankung häufig Klumpen und Pusteln am Körper auf. Zur Behandlung verschreibt der Veterinärdermatologe in der Regel Produkteantibakterielle Topika und Antibiotika für Hunde.

6) Sporotrichose

Sporotrichose bei Katzen und Hunden ist ein weiteres Problem, das beim Dermatologen behandelt werden kann. Es handelt sich um eine Pilzerkrankung, bei der der Erreger durch Wunden oder Hautläsionen in den Körper des Tieres eindringt und verschiedene Entwicklungsstadien durchläuft. Nicht heilende Wunden, geschwürartige Läsionen und Knoten sind einige der Symptome des Problems. Außerdem wird der Pilz im Laufe seiner Entwicklungkönnen in die Lunge gelangen und Atembeschwerden wie Husten und Atemnot verursachen.

7) Akne bei Katzen und Mitesser bei Hunden

Katzenakne und Mitesser bei Hunden sind andere Situationen, die zwar nicht so schwerwiegend sind wie andere Krankheiten, aber ebenfalls von einem Dermatologen untersucht werden müssen. Es handelt sich in der Regel um schwarze Punkte, die sich im Gesicht der Tiere zeigen, die sich aber zu schmerzhaften und unangenehmen Pickeln entwickeln können. Zur Behandlung verschreibt der Spezialist in der Regel antiseptische Lotionen, Salben und andere Medikamente.Die Richtlinien müssen buchstabengetreu befolgt werden, um Akne und Mitesser loszuwerden!

8) Hautkrebs

Der auf Dermatologie spezialisierte Tierarzt ist auch bei der Diagnose von Hautkrebs bei Hunden und Katzen behilflich. In diesem Fall sollten einige Tests wie Hautausschabung, Zytologie oder Biopsie durchgeführt werden. Wenn die Diagnose bestätigt ist, können die Patienten an einen Veterinäronkologen überwiesen werden, um je nach Klassifizierung des Tumors die am besten geeignete Behandlung einzuleiten.