Wenn man einen Hund mit gelbem Ausfluss - oder einem Ausfluss am Penis in einer anderen Farbe - vorfindet, ist es normal, dass sich die Besitzer Sorgen machen. Dies sollte jedoch nicht immer alarmierend sein: Ausfluss beim Hund ist manchmal Teil des natürlichen Prozesses des Hundeorganismus und kommt bei nicht kastrierten Hunden sogar häufiger vor. Um genau zu wissen, was Ausfluss beiWir haben einen Artikel zu diesem Thema für Welpen, erwachsene Hündinnen und Rüden vorbereitet, der alle Ihre Fragen beantwortet!

Ausfluss beim Hund: Was sind die Ursachen?

Es ist nicht ungewöhnlich, einen Hund oder Welpen mit Ausfluss zu sehen, aber es ist wichtig zu wissen, wie man zwischen einem "gesunden" Zustand und ernsteren Problemen unterscheidet, auch um zu beurteilen, wann es der richtige Zeitpunkt ist, Hilfe zu suchen. Im Folgenden finden Sie die häufigsten Arten von Ausfluss bei Hunden und ihre jeweiligen Ursachen:

Welpe mit weißem Ausfluss - Pyometra bei Hündinnen ist die wichtigste Erkrankung, die mit weißem Ausfluss verbunden ist. Es handelt sich um eine Gebärmutterentzündung, die häufiger bei unkastrierten Hündinnen auftritt, stark riecht und meist nach der Läufigkeit auftritt. Wenn es sich um klaren Ausfluss handelt, deutet dies darauf hin, dass die Vagina der Hündin in einem normalen Zustand ist.

Welpe mit gelbem Ausfluss - Diese Art von Sekret, das bei Rüden häufig vorkommt, wird als Smegma bezeichnet. Es handelt sich um eine Flüssigkeit, die den Penis des Hundes schmiert und eine gelbliche oder grünliche Farbe hat. In kleinen Mengen und bei geringer Häufigkeit ist es nicht besorgniserregend, aber wenn der gelbe Ausfluss bei Hunden von großer Intensität ist, ist er ein Zeichen für Infektionen und Entzündungen des Organs. Die häufigste Form ist die Balanoposthitis beim Hund.

Welpe mit braunem Ausfluss - Während Rüden gelben Ausfluss haben können, haben Hündinnen in der Regel bräunlichen Ausfluss, wenn sie an einer Infektion der Genitalien leiden. Das Braun deutet auf Blut im Ausfluss hin und kann ein Zeichen für eine Infektion der Vagina oder der Gebärmutter sein. Ein Beispiel dafür ist die Vulvovaginitis bei Hündinnen.

Welpe mit grünem Ausfluss - Wenn der Ausfluss eines Hundes eine grünliche Färbung hat, gibt es zwei Möglichkeiten: Bei Rüden kann es sich um ein natürliches Sekret aus dem Penis handeln (wenn es jedoch in großen Mengen auftritt, ist es ein Warnzeichen für eine Balanoposthitis des Hundes). Hündinnen hingegen erfordern größere Aufmerksamkeit, da grüner Ausfluss auf das Vorhandensein von Infektionen im Körper hinweist.

Ausfluss bei Welpenhündinnen erfordert besondere Aufmerksamkeit

Die Gesundheit von Welpen ist noch anfälliger als die von erwachsenen Hunden, daher ist Vorsicht geboten. Die Besitzer sollten stets alle Veränderungen im Körper oder im Verhalten des Tieres beobachten. Wenn ein Welpe beispielsweise gelben Ausfluss hat, ist die Ursache häufig eine bakterielle Infektion, die die Geschlechtsorgane des Hundes befallen hat. Die Flüssigkeit ist in der Regel eitrig und kann andere Gelbtöne aufweisen.andere Farben als Gelb, wie Weiß und Grün.

Es gibt auch Fälle von Ausfluss bei jungen Hündinnen, die auf eine Harnwegsinfektion, eine Virusinfektion (z. B. Herpesvirus) oder eine Hundepyometra zurückzuführen sind. Darüber hinaus tritt der Ausfluss häufig nach der ersten Läufigkeit der Hündin auf.

Die Kastration ist angezeigt, um den Ausfluss bei Hunden zu verringern.

Die meisten Fälle von Ausfluss bei Hunden in großen Mengen treten bei unkastrierten Tieren auf. Wenn es also darum geht, Infektionen vorzubeugen, die Ausscheidungen zu reduzieren und Ihren Welpen oder Hund noch besser zu schützen, ist die Kastration eine gute Lösung. Neben der Vorbeugung einer Reihe gefährlicher Krankheiten, wie Prostata- und Eierstockkrebs, ist die Kastration von Hunden ein Weg, umdie Zahl der streunenden Tiere auf den Straßen zu kontrollieren.

Oh, und ein Tipp: Wenn Sie sich fragen, in welchem Alter der Hund am besten kastriert werden sollte, ist es ideal, wenn der Eingriff vor der ersten Läufigkeit durchgeführt wird. Bei Hündinnen liegt der ideale Zeitraum zwischen dem fünften und sechsten Lebensmonat, bei Rüden zwischen dem siebten und zehnten Monat.