Ein Hund, der sich ununterbrochen die Pfote leckt, könnte auf dieses Verhalten hindeuten

 Ein Hund, der sich ununterbrochen die Pfote leckt, könnte auf dieses Verhalten hindeuten

Tracy Wilkins

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Ihr Hund sich die Pfoten leckt? Manchmal ist es normal, dass die Besitzer dies als natürliches Verhalten interpretieren und sich keine Gedanken darüber machen. Das ist ein Fehler: Wenn Ihr Hund sich ununterbrochen die Pfoten leckt, könnte dies auf etwas Ernsteres hindeuten, z. B. auf ein gesundheitliches Problem. Für jede Handlung des Hundes gibt es eine Erklärung, und wenn es sich nicht um eine Krankheit handelt, ist es eine Frage des Verhaltens oder ein gesundheitliches Problem.Um besser zu verstehen, warum sich Hunde die Pfoten lecken, haben wir mit zwei Besitzern gesprochen, die diese Erfahrung gemacht haben, und weitere mögliche Ursachen für das Problem zusammengetragen. Sehen Sie sich das an!

Emotionale Probleme sind die häufigsten Ursachen für das Lecken der Pfoten beim Hund

Angst bei Hunden sowie Stress sind häufige Probleme und gehören in der Regel zu den Hauptgründen, warum sich ein Hund die Pfote leckt. Emotionale Störungen können aus verschiedenen Gründen auftreten. Angst bei Hunden äußert sich in der Regel vor allem dann, wenn der Hund viele Stunden allein verbringt und in seinem täglichen Leben keine körperlichen oder geistigen Reize hat, was zu übertriebenen Reaktionen führtNeben dem Lecken der Pfoten sind weitere Anzeichen des Problems Heulen, Heulen, Gereiztheit, Bellen und Zerstörung von Möbeln. All dies geschieht vor allem dann, wenn der Betreuer das Haus verlässt oder seinem Welpen nicht täglich die nötige Aufmerksamkeit schenkt.

Stress hingegen wird durch verschiedene Auslöser - wie einen Umzug, ein neues Familienmitglied oder sehr laute Geräusche - ausgelöst und kann dazu führen, dass der Hund die verletzte Pfote leckt oder häufig in die Stelle beißt. Sowohl das Lecken als auch das Beißen sind ein Warnzeichen, denn neben psychischen Schäden begünstigen Wunden an der Pfote des Hundes die Entstehung von Entzündungen und anderen Krankheiten.Probleme in der Region.

Die Geschichte von Lola, der Hündin von Marcella Castoldi, ist ein typischer Fall eines Hundes, der sich aus Angst an den Pfoten leckt. Die Betreuerin bemerkte vor einiger Zeit, dass die kleine Hündin die Stelle so sehr leckte, dass ihre Pfote zwischen den Zehen rot war, mit Irritationen und blauen Flecken auf den Ballen. "Zuerst dachten wir, dass sie sich wegen der blauen Flecken selbst leckte. Wir begannen zu beobachten, ob es nicht etwas anderes war.Sie leckte sich so sehr, dass sie sich an den Pfoten verletzte, und da merkten wir, dass die Leckattacken häufiger auftraten, wenn ihr widersprochen wurde oder sie keine Aufmerksamkeit erhielt", sagt sie.

Bruce, der Welpe von Cláudia Fernandes, machte eine ähnliche Situation durch, mit dem Unterschied, dass der Grund für das Lecken seiner Pfoten Stress und nicht Angst war. Nachdem Cláudia Bruce' untypisches Verhalten beobachtet hatte, bemerkte sie, dass sich die Stelle verdunkelte. Bruce begann zu winseln und auf der Stelle zu beißen, als hätte er eine juckende Pfote. "Zuerst war erDie Diagnose lautete atopische Dermatitis. Es könnte sich um eine Allergie gegen Reinigungsmittel oder gegen das im Bad verwendete Shampoo handeln. Wir haben verschiedene Maßnahmen ergriffen, aber die Allergie hörte nicht auf, und dann kam die Diagnose Stress", erklärt er.

Wenn der Hund seine Pfote leckt, bis sie schmerzt, oder sie häufig beißt, ist es am besten, einen Tierarzt aufzusuchen. In einigen Fällen, in denen Hunde ihre Pfoten häufig lecken, können bestimmte Medikamente zur Verbesserung der Situation angezeigt sein, wie z. B. Kortikosteroide oder die Verwendung von Blumen gegen Angst. Hundepfotensprays sind ebenfalls eine Alternative, die das Lecken vorübergehend lindern kann. Es istes ist wichtig, dass das Tier während der gesamten Behandlung von einem Spezialisten begleitet wird.

Warum lecken sich Hunde die Pfoten? Siehe andere Ursachen für dieses Verhalten

Andere Faktoren, die erklären können, warum Hunde ihre Pfoten lecken, sind Hautkrankheiten, Verbrennungen und das Vorhandensein von Fremdkörpern. Auch der Befall mit Parasiten - wie Flöhen und Zecken - in diesem Bereich ist etwas, das in der Regel sehr lästig ist und einen starken Juckreiz an den Pfoten des Hundes verursacht. Im Folgenden erfahren Sie, wie sich jedes dieser Probleme äußern kann und was zu tun ist, wenn ein Hund seine Pfote lecktunter solchen Umständen:

  • Parasiten:

Das Vorhandensein von Flöhen und Zecken auf dem Tier kann der Grund dafür sein, dass sich Hunde die Pfoten lecken. Wenn sich die Parasiten an den Enden der Ballen festbeißen, können sie unangenehme Wunden verursachen, die der Hund mit Lecken zu lindern versucht. Um dem Befall ein Ende zu setzen, sind Mittel gegen Flöhe und Zecken am besten geeignet. In einigen Fällen kann auch die Fußwanze die Ursache für den Juckreiz sein. In diesem Fall muss dieEine Konsultation des Tierarztes ist unerlässlich.

  • Verbrennungen:

Manchmal lecken sich Hunde die Pfoten, weil sie Schmerzen verspüren. Wenn der Asphalt beim Gassi gehen heiß ist, können sie sich die Ballen verbrennen, und das Lecken ist die Alternative, die sie finden, um das Problem zu lindern. Um das Problem zu lindern, ist eine Feuchtigkeitspflege für Hundepfoten ein großartiger Verbündeter. Und denken Sie daran: Es ist wichtig, weniger heiße Zeiten für Spaziergänge mit Ihrem Hund zu wählen, um Verbrennungen zu vermeiden.

  • Allergien und Hautprobleme:

Verschiedene Arten von Allergien und Dermatitis können Juckreiz an den Pfoten des Hundes verursachen. Die atopische Dermatitis des Hundes ist beispielsweise eine sehr häufige Erkrankung bei Hunden, die nach dem Kontakt mit Hausstaubmilben, Staub oder Reinigungsmitteln auftritt. Es handelt sich um eine Erbkrankheit, die während des gesamten Lebens des Tieres mit Hilfe eines Tierarztes und spezieller Produkte behandelt werden muss. Ein weiteres Problem ist die atopische Dermatitis.feuchte Dermatitis bei Hunden, die sich durch entzündete und feuchte Läsionen auszeichnet. Zur Behandlung sind topische Medikamente und die Reinigung der verletzten Hundepfote wichtige Vorsichtsmaßnahmen.

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  • Vorhandensein eines Fremdkörpers:

Neben Verbrennungen besteht beim Spazierengehen auch die Gefahr, dass etwas in der Pfote Ihres Tieres stecken bleibt (z. B. Glas, Holzsplitter oder Kieselsteine). Dies kann bei dem Tier große Unannehmlichkeiten verursachen und ist einer der Gründe, warum der Hund in die Pfote beißt, um den Fremdkörper aus den Ballen zu entfernen. Ein weiteres Anzeichen, das auf das Problem hinweisen kann, ist der "salzige" Geruch der Pfoten des Hundes, der sehr auffällig ist.Um die Situation umzukehren, ist es ideal, den Gegenstand mit Hilfe einer Pinzette zu entfernen oder einen Tierarzt damit zu beauftragen.

Hund beißt sich in die Pfoten: Was, wenn die Angewohnheit auch nach der Behandlung anhält?

Wenn ein Hund sich die Pfote leckt (oder beißt), handelt es sich häufig um ein Verhaltensproblem, das den Rat eines Spezialisten erfordert. Nicht immer ist eine vermutete Allergie oder ein Hautproblem der wahre Grund dafür, dass ein Hund sich in die Pfote beißt, wie in Bruce' Geschichte. Daher ist die Beobachtung und Weiterverfolgung jedes einzelnen Falles unerlässlich, um herauszufinden, was getan werden sollte.

Wenn psychische Störungen wie Stress und Angst dafür verantwortlich sind, dass Ihr Hund sich zwanghaft die Pfoten leckt, gibt es einige Taktiken, die helfen, diese Art von Verhalten zu verhindern.

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- Anreicherung der Umwelt: Ein Hund, der sich nicht langweilt, ist ein glücklicher Hund. Deshalb lohnt es sich, in clevere Spaziergänge und Spielzeuge zu investieren, die Ihren pelzigen Freund dazu anregen, sein eigenes Futter zu suchen.

- Tagesbetreuung oder Spaziergänge mit dem Hund: Für diejenigen, die nicht viel Zeit zu Hause verbringen, ist eine Hundetagesstätte eine gute Option. Dort wird Ihr pelziger Liebling durch Aktivitäten und die Anwesenheit anderer Tiere abgelenkt und lässt dies nicht an seinen Pfoten aus. Wenn dies keine praktikable Option ist, kann ein Hundespaziergänger helfen, die angesammelte Energie des Tieres abzubauen.

- Vermeiden Sie Reinigungsmittel, die für Haustiere schädlich sind: Hunde kommen ständig mit dem Boden in Berührung und können sich an Reinigungsmitteln mit vielen Chemikalien vergiften. In diesem Fall lohnt es sich, in für Hunde geeignete Produkte zu investieren, deren Inhaltsstoffe den Tieren nicht schaden.

Tracy Wilkins

Jeremy Cruz ist ein leidenschaftlicher Tierliebhaber und engagierter Tierhalter. Mit einem Hintergrund in der Veterinärmedizin hat Jeremy jahrelang mit Tierärzten zusammengearbeitet und dabei unschätzbares Wissen und Erfahrung in der Pflege von Hunden und Katzen gesammelt. Seine aufrichtige Liebe zu Tieren und sein Engagement für ihr Wohlergehen veranlassten ihn, den Blog „Alles, was Sie über Hunde und Katzen wissen müssen“ zu erstellen, in dem er Expertenratschläge von Tierärzten, Besitzern und angesehenen Experten auf diesem Gebiet, darunter Tracy Wilkins, teilt. Durch die Kombination seines Fachwissens in der Veterinärmedizin mit den Erkenntnissen anderer angesehener Fachleute möchte Jeremy Tierbesitzern eine umfassende Ressource bieten, die ihnen hilft, die Bedürfnisse ihrer geliebten Haustiere zu verstehen und darauf einzugehen. Ob es um Trainingstipps, Gesundheitsratschläge oder einfach um die Sensibilisierung für den Tierschutz geht, Jeremys Blog ist zu einer Anlaufstelle für Tierliebhaber geworden, die zuverlässige und mitfühlende Informationen suchen. Mit seinem Schreiben möchte Jeremy andere dazu inspirieren, verantwortungsbewusstere Haustierbesitzer zu werden und eine Welt zu schaffen, in der alle Tiere die Liebe, Fürsorge und den Respekt erhalten, die sie verdienen.