Die Hundeimpfung ist eine der wichtigsten Methoden, um Ihren Freund vor einer Reihe von Krankheiten zu schützen, die nicht nur sehr unangenehm für das Tier sind, sondern in manchen Fällen auch tödlich sein können. Daher ist es wichtig, den Impfplan für den Hund auf dem neuesten Stand zu halten, um dafür zu sorgen, dass er gesund bleibt. Das heißt, eine Verzögerung der Impfung für Welpen, Erwachsene oder ältere Menschen kann sehr gefährlich sein.Dennoch können verspätete Impfungen bei Hunden aus verschiedenen Gründen vorkommen. Wir haben mit der Tierärztin Renata Bloomfield gesprochen, um zu klären, welche Folgen dies haben kann, wie man sich in solchen Fällen verhalten sollte und warum Impfungen bei Hunden so wichtig sind. Lesen Sie hier, was sie uns erzählt hat!

Verspätete Welpenimpfungen lassen den Körper weniger geschützt

Wie beim Menschen sind auch bei Hunden Impfungen für die Erhaltung der Gesundheit und Langlebigkeit des Tieres unerlässlich. Daher ist es besonders in der Welpenphase wichtig, dass der Zeitplan eingehalten wird. "Eine Verzögerung der Hundeimpfung verursacht normalerweise nicht so viele Probleme, wenn sie kurz ist, aber wenn sie zu lange hinausgezögert wird, hat der Körper des Tieres eine geringere Menge an Antikörpern, bereitsEs ist problematisch, die Impfung eines Welpen hinauszuzögern, denn zusätzlich zu den Impfungen, die das Tier als Welpe erhält, gibt es Impfungen, die während seines gesamten Lebens jährlich wiederholt werden müssen.

Wie lange kann ich die Welpenimpfung hinauszögern, was ist zu tun?

Auch wenn es nicht ideal ist, gibt es eine Reihe von Faktoren, die dazu führen können, dass die Eltern eines Tieres das Datum der Welpenimpfung (oder der Erwachsenenimpfung) verpassen. Wenn dies geschieht, muss der Schutz immer fortgesetzt werden, betont Renata: "Das Tier muss immer geimpft werden, egal, ob es zwei Monate oder ein Jahr nach dem richtigen Datum ist".

In diesen Fällen müssen Sie Ihrem Tierarzt die Situation erklären und die Anweisungen befolgen, was mit der verspäteten Impfung des Hundes zu tun ist: "Wenn das Tier erwachsen ist, bereits die erste Impfung erhalten hat (die ersten Impfungen des Hundes) und nur die jährlichen Auffrischungsdosen benötigt, ist es kein Problem, nach dem Stichtag zu impfen. Aber wenn es sich um eine Welpenimpfung handelt, erhält er die erste Impfung zum Beispiel am Tag der1. Januar und will die zweite Dosis am 5. März, nach Ablauf der Frist, die erste Dosis wird wiederholt und der Prozess, neu gestartet werden ", sagte der Profi.

Liste der vorgeschriebenen Impfungen für Welpen

Es gibt ein obligatorisches Impfschema für Hunde, d. h. Impfungen, die von den Gesundheitsbehörden für alle Haustiere empfohlen werden und die für Reisen und den Zugang zu öffentlichen Plätzen erforderlich sind. Idealerweise sollten diese Hundeimpfungen im Interesse der öffentlichen Gesundheit regelmäßig und unverzüglich durchgeführt werden.

V8- oder V10-Impfstoff, der den Welpen vor der Krankheit schützt:

• Parvovirus
• Coronavirus (das nicht mit der Klasse von Coronaviren verwandt ist, die Menschen befallen)
• Staupe
• Parainfluenza
• Hepatitis
• Adenovirus
• Leptospirose des Hundes

Tollwutimpfung für Hunde

Die Hundetollwut wird durch ein schweres Virus verursacht, das das Nervensystem des Tieres irreversibel schädigt und zum Tod führt. Außerdem wird die Krankheit auf den Menschen übertragen. Die Tollwutimpfung ist die einzige Möglichkeit, Haustiere und ihre Betreuer zu schützen.

Hundeimpfung: Was tun, wenn man ein erwachsenes Haustier rettet, dessen Vorgeschichte man nicht kennt?

Der beste Weg, um Krankheiten wie Tollwut, Staupe und Parvovirose vorzubeugen, ist die erste Welpenimpfung, die idealerweise im Alter von drei bis vier Monaten erfolgen sollte. Aber wenn der Welpe von der Straße gerettet wird und schon älter ist, stellt sich die Frage: Wie sieht das Protokoll für Welpenimpfungen aus? Renata erklärt: "Hunde, die von der Straße gerettet werdenManche Tierärzte verabreichen erwachsenen Tieren nur zwei Dosen. Je nach Zustand des Tieres verlangen wir einen Bluttest, um seinen Gesundheitszustand zu überprüfen. Wenn der Hund schwach oder krank ist, impfen wir ihn nicht: Er wird zuerst behandelt und erhält dann die Dosen."

"Mein Hund ist nicht geimpft, kann ich mit ihm spazieren gehen?"

Es ist auf jeden Fall nicht empfehlenswert, mit einem Hund spazieren zu gehen, wenn er nicht ordnungsgemäß geimpft ist, vor allem, wenn es sich um einen Welpen handelt. Denn das Tier ist dann völlig ungeschützt vor schweren Krankheiten, die durch den Kontakt mit dem Boden und anderen Tieren übertragen werden. Außerdem gefährdet die verspätete Hundeimpfung auch die Gesundheit anderer Tiere und sogar des Menschen. Seien Sie also verantwortungsbewusst und vermeiden SieGehen Sie vor den Impfungen mit Ihrem Hund spazieren. Nach der letzten Dosis der Welpenimpfung müssen Sie sieben bis zehn Tage warten, bis die Impfung wirkt.

Was ist, wenn es sich um den Fall "Ich habe die dritte Impfung meines Hundes aufgeschoben" handelt? Sollte auch das Spazierengehen eingeschränkt werden? Idealerweise sollte das Tier mit aufgeschobenen Impfungen das Haus nicht verlassen.

Impfungen: Die Impfungen von Hunden müssen jedes Jahr aufgefrischt werden.

Egal, wie sehr er sich gegen Impfungen sträubt: Welpen müssen richtig geimpft werden - und das ist nicht nur gut für seine Gesundheit, okay? In Fällen wie der Tollwut, die eine Zoonose ist, ist die Immunisierung des Tieres eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Übertragung der Krankheit auf den Menschen zu verhindern. Daher ist die Tollwutimpfung für das Tier ab einem Alter von drei Monaten eine gute Möglichkeit, die Übertragung der Krankheit auf den Menschen zu verhindern.Nach der ersten Dosis werden jährlich Auffrischungen verabreicht.

"Der Welpenimpfstoff, den das Tier erhalten muss, ist V8 oder V10. Beide sind polyvalent, bekämpfen leicht übertragbare Krankheiten und regen den Körper zur Produktion von Antikörpern gegen Krankheiten an, die zum Tod führen können", erklärt Renata. Zu den Krankheiten, die V8 und V10 verhindern, gehören verschiedene Formen von Leptospirose, Staupe, infektiöser Hepatitis, Parvovirose, Adenovirose, ParainfluenzaDer Fachmann fährt fort: "Um zu verhindern, dass sich das Tier mit einer dieser Krankheiten ansteckt, muss es geimpft werden, bevor es auf die Straße geht. Die erste Dosis V8 oder V10 wird verabreicht, wenn das Tier 45 Tage alt ist, und die beiden anderen in Abständen von 21 bis 30 Tagen".

Neben der Tollwutimpfung und dem polyvalenten Impfstoff empfahl Renata auch andere Impfungen, die zwar nicht obligatorisch, aber für die Gesundheit des Tieres wichtig sind: "Wenn das Tier noch ein Welpe ist, geben wir neben dem polyvalenten Impfstoff in der Regel den Giardienimpfstoff und den Grippeimpfstoff (der vor Zwingerhusten und Parainfluenza schützt) an. Der Giardienimpfstoff wird in der Regel zusammen mit der zweiten Dosis V8/V10 und demWie bei der Tollwutimpfung wurden die beiden Impfstoffe kombiniert, um die Beschwerden der Tiere zu lindern. Verstärkungen jährlich".