Wenn ein Darmverschluss auftritt, können Hunde einige Symptome zeigen, sowohl in ihrem Verhalten als auch im Aussehen ihrer Ausscheidungen. In schwerwiegenderen Fällen kann ein Darmverschluss bei Hunden zu einem perforierten Darm führen, ein Fall, der mehr Feingefühl und Sorgfalt bei der Behandlung erfordert. Aber kennen Sie die Ursachen, die Symptome und wie Sie verhindern können, dass Ihr Hund einen Darmverschluss hat?Deshalb haben wir den Tierarzt Fábio Ramires eingeladen, um die häufigsten Zweifel zu klären und uns zu erklären, wie man dieser Krankheit vorbeugen kann, die den Fellnasen wehtut. Schauen Sie es sich an!

Darmverschluss: Hund und die häufigsten Symptome

Bevor wir über den perforierten Darm bei Hunden sprechen, ist es notwendig, ein früheres Problem zu erklären, das zu diesem Zustand führen kann: die Darmobstruktion bei Hunden. Tierarzt Fábio Ramires erklärt, dass eine Obstruktion wie ein Hindernis für den üblichen Fluss der Verdauung bei Hunden ist: "Es ist ein Hindernis für den Fluss des Fäkalbolus und/oder den Abschnitt der Peristaltik", erklärt er.

Fábio Ramires erklärt: "Die Ursachen können vielfältig sein, darunter Fremdkörper, angeborene Missbildungen, Infektionen, Darmfalten oder Neubildungen", erklärt er.

Es handelt sich um eine sehr häufige Erkrankung, unter der die meisten Hunde irgendwann in ihrem Leben leiden, wenn sie nicht richtig behandelt werden. Woran erkennt man also einen Darmverschluss bei Hunden? Auch wenn er sich im Darm befindet, zeigen einige äußere Anzeichen, dass es dem Felligen nicht gut geht. Der Tierarzt weist darauf hin, dass sich die häufigsten Symptome nicht von denen einesDarmverschluss beim Menschen: "Im Allgemeinen kann das Tier bei einem Darmverschluss Erbrechen und Durchfall haben", antwortet er.

Hund mit perforiertem Darm: Symptome und Behandlung

Die Symptome einer Darmperforation bei Hunden treten in der Regel während eines Darmverschlusses auf. Dieser erste Zustand kann nämlich durch eine Störung durch ein externes Mittel entstehen, das der Hund aufgenommen hat, sei es ein Teil eines Spielzeugs oder ein anderer Gegenstand (mit oder ohne Piercing), der im Haus herumlag: Dann kann der Hund zusätzlich zum Darmverschluss eine Darmperforation durch diesen Gegenstand erleiden. Fábio Ramiresbestätigt er: "Wenn die Ursache der Obstruktion ein Fremdkörper ist, besteht die Möglichkeit einer Perforation des Darms. Die schwerwiegendsten Symptome sind Erbrechen und blutiger Durchfall sowie Appetitlosigkeit."

Die Behandlung einer Darmperforation ist äußerst heikel und kann einen chirurgischen Eingriff erfordern. Fábio Ramires sagt, dass dies sowohl für die Entfernung des Objekts als auch für die Wiederherstellung des betroffenen Organs notwendig ist. In leichteren Fällen, in denen nur eine Verstopfung vorliegt, ist der Hund bereits nach einem Monat wieder gesund: "Wir haben eine Heilung in leichten Fällen und in anderen Fällen. Jeder Fall braucht unterschiedlich lange.Die klinische Heilungszeit kann jedoch zwischen 15 und 30 Tagen variieren", so der Tierarzt.

Auch nach der Behandlung erwähnt er, dass der Hund in einigen Fällen unter den Folgen der Perforation leiden kann, und sagt, dass der Pelzige eine differenzierte Ernährung und die Einnahme von Medikamenten zur Erleichterung der Verdauung benötigt: "In einigen Fällen können wir Folgeerscheinungen wie eine verminderte Peristaltik (langsamere Bewegung des Nahrungsbolus) und eine Stenose des Darmlumens (Verengung des Darmlumens) beobachten.Bei Folgeschäden nach einem Darmtrauma sind leichtere Nahrungsmittel wie Naturkost und/oder die Einnahme von Medikamenten, die den Stuhl verflüssigen, wie Abführmittel, angezeigt", sagt er.

Darmverschluss vs. Verstopfung bei Hunden

Der Hund mit festsitzendem Stuhl beunruhigt die Halter immer wieder und lässt Zweifel aufkommen, ob es sich um einen Darmverschluss oder um eine Verstopfung handelt. Die Unterschiede liegen in einigen Details der Symptome. Fábio Ramires erklärt, dass eine Verstopfung nicht unbedingt die klassischen Symptome einer Verstopfung aufweist: "Bei einer Verstopfung haben wir nicht immer Erbrechen oder Durchfall", sagt er. Apathischeres Verhalten, Appetitlosigkeit und VerzögerungUm alle Zweifel und Beschwerden des Hundes auszuräumen, ist es jedoch unerlässlich, einen Fachmann zu Rate zu ziehen: "Die am besten geeignete Methode zur Differenzierung ist die bildgebende Untersuchung (Ultraschall des Bauches)", antwortet Fábio Ramires.

Die Behandlung ist auch von Fall zu Fall unterschiedlich und das Ideal ist, dass die Betreuer nicht nach selbstgemachten Rezepten oder ähnlichem suchen, um das Tier zu entlasten: "Die Beurteilung durch den Betreuer zu Hause ist nicht sicher, das Ideal ist, einen Tierarzt aufzusuchen, der eine bildgebende Untersuchung anfordert und Medikamente, wie Abführmittel, verschreibt, wenn es notwendig ist", rät er. Wenn Sie einen Hund mit einem festsitzenden Darm bemerkt haben und SieBei der Frage, was gut ist, um den Darm des Hundes zu lockern, ist zu bedenken, dass einige Nahrungsmittel den Darm des Tieres binden, insbesondere solche, die von Menschen verzehrt werden, wie Reis und Huhn.

Vorbeugung von Darmverschlüssen bei Hunden

Ein Hund mit einem perforierten Darm hat nicht nur Schmerzen, sondern kann auch Folgeerscheinungen haben, die seine Nahrungsaufnahme lebenslang verändern. Warum also nicht zu Hause vorbeugen? Fábio Ramires gibt einige Tipps, von der Ernährung über Spielzeug bis hin zu anderen Krankheiten: "Die Vorbeugung von Darmveränderungen kann durch die richtige Fütterung und die Pflege von Spielzeug erfolgen, damit es nicht benutzt wird.Impfungen, um Infektionskrankheiten zu vermeiden, die zu Darmperforationen führen können, und vor allem eine Fütterung ohne Knochen", sagt er. Was Hundespielzeug angeht, ist es ideal, zu kleine Spielzeuge oder solche mit zu vielen Anbauteilen zu vermeiden, die sich beim Spielen lösen können.

Sie sollten wissen, dass es je nach Ernährung des Hundes zwischen 10 Stunden und 2 Tagen dauern kann, bis die Nahrung im Körper verdaut ist. Die Verzögerung beim Gang zur Toilette ist also nicht immer ein Grund zur Besorgnis. Dennoch ist die Pflege des Hundes wichtig, insbesondere bei einigen Rassen, die zu Verdauungsproblemen neigen, wie z. B. Golden Retriever. Halten Sie alsoDarüber hinaus sollten Sie auch den Kot und Urin Ihres Hundes genau untersuchen, denn an den Ausscheidungen können wir erkennen, ob etwas im Inneren des Tieres in Ordnung ist oder nicht. Urin oder Kot mit Blut, Sekreten oder anderen Farben als gewöhnlich weisen auf gesundheitliche Probleme hin.